Liebes Saarland und Rest vonne Welt,

die Uhren sind nun seit einem guten Monat umgestellt, auf die extra Stunde Schlaf wartet Frau T. noch immer vergebens, frei nach dem Motto

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aber so langsam finde ich mich damit ab, dass es gefühlt um 14 Uhr schon dunkel ist und müde der neue Dauerzustand ist. Aber in nur 4 Wochen ist Weihnachten schon so gut wie vorbei und dann dauert es auch nicht mehr lange, bis es langsam wieder heller wird. Ich freu mich drauf.

An sich ist das ja meine Jahreszeit, ich mag Lebkuchen (ja, auch schon ab August), ich mag dicke Pullis, Schals und Handschuhe, und ja, ich mag auch Wham!’s Last Christmas. Ächtet mich, aber ich stehe dazu. Ich mag die Lichter, die Weihnachtsmärkte und diskutiere auch jedes Jahr von neuem mit Herrn T. darüber, dass ich eine Lichtershow fürs Haus benötige, die die Stadtwerke in die Knie zwingt. Bisher leider vergebens.

Was ich aber so ganz und gar nicht mag, ist, dass es im Haus schier unmöglich ist, zwischen November und Februar anständige Fotos zu schießen. Und das zu egal welcher Uhrzeit, denn es ist immer dunkel! Zu dunkel für meine Kameras. 5 verschiedene Lichtquellen stürzen sowohl mich als auch den Weißabgleich in eine schwere Existenzkrise und selbst wenn es 10 Lichtquellen wären, sind die Bilder immer noch wuäh. Zum Schreien! Für ein perfekt ausgeleuchtetes Heimstudio hab ich aber a) keine Lust und b) keine Zeit c) keinen Platz. Das muss doch auch im Alltag möglich sein. Für schlaue Tipps bin ich jeder Zeit offen, vielleicht stell ich mich ja nur so deppert an…

Das Schlafverhalten des Mini-T.s lässt mich nach wie vor nur sporadischst an den Basteltisch, was in Anbetracht der bevorstehenden Weihnachtskartenorgie eher suboptimal ist. Aber hey, wo ein Wille da ein Weg bzw. in dem Fall wo ein Wille da ein Karten-Projektkit.

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So macht basteln auch mit wenig bis gar keiner Zeit Spaß: 3 Designs, 6 Karten pro Design, vorgeschnitten, mit allem, was man dafür benötigt, inklusive selbstklebender Goldfolie, Kordel, Klebepads und Umschlägen. Nur wer auch noch stempeln möchte, sollte sich im Katalog ein passendes Set plus Stempelfarbe aussuchen.

Ich weiß gar nicht, warum ich diese fertigen Sets so selten benutze, sie sind  total toll! Kaum Aufwand und trotzdem supi handgefertige Resultate, die trotz Vorlage natürlich auch nach persönlichem Geschmack gestaltet werden können, schließlich sind es ja nur Beispielideen und keine Pflichtumsetzungen. Zeitmangel bedingt habe ich mich diesmal aber exakt an die Vorschläge gehalten und somit hatte ich im Handumdrehen 18 Schüttel-Karten, die jetzt nur noch drauf warten, verschickt zu werden. Weihnachten kann kommen, Familie T. ist gerüstet.

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Bye

Nadine