Liebes Saarland und Rest vonne Welt,
ich bin euch noch einen „kleinen“ Bericht vom überregionalen Stampin‘ Up! Demonstratorentreffen in Mainz vom Wochenende schuldig.
Ja, ich war tatsächlich da. Nachdem sich das Mini-T. am Samstagmorgen als vorbildliches Demo-Kind herausstellte, konnte ich problemlos die Reise antreten, was für mich mit etwas mehr als einer Stunde Anfahrt auch kein so ein großer Akt war. Mehr Sorgen machte mir, wie ich den Tag ohne eingeplantes Mittagsschläfchen überstehen sollte, aber Dank neuer Familienkutsche und Stillkissen auf der Rücksitzbank hatte ich schon mal prophylaktisch vorgebeugt, frei nach dem Motto klappte in Gladbeck, klappt auch in Mainz.
Als ich eintraf war die Rheingoldhalle in Mainz schon proppenvoll mit Demonstratoren/innen aus allen Himmelsrichtungen und das Gequieke ob unverhoffter Wiedersehen groß. „Renaaaaaaaaaaaate, Fraaaaaaaanziiiiiiiiiiiiiiiii, hiiiiiiiier, HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIER! HUHUUUUUUUUU!!!“.
Zum ersten mal des Tages tat mir das Mini-T. etwas leid und ich fragte mich ernsthaft, ob so ein Winzling es schon schafft, sich die Ohren zuzuhalten…
Ein klein wenig Abseits vom Gewusel traf ich direkt auf Helga und Christoph und war froh, mich fortan in ruhigeren Gefilden zu bewegen. So schön es auch immer ist, die Kolleginnen von Gott weiß wo wieder zu sehen, die Hitze, der Lärm, das Gewusel…
Nun gut, ich darf nicht jammern, ist ja schließlich ein selbstgewähltes Schicksal, das ich mir nach bester Lethal Weapon Manier trotzdem immer und immer wieder antue. Und warum? Weil’s halt doch immer wieder schön ist und am Ende des Tages glücklich macht. Und sei es nur wegen der liebevollen Deko, die ich bei der Convention letztes Jahr zwar ein wenig vermisst habe, die aber diesmal mehr als würdig vorhanden war. Das Deko-Team hat sich echt ins Zeug geworfen, um eine tolle Bühne zu zaubern. Ja, das macht Demos glücklich! 🙂
Finde dein Glück war passenderweise auch das Motto des Tages, wobei ich ja zugeben muss, dass ich mein persönliches Glück jetzt nicht unbedingt inmitten von 550 überdrehter Mädels mit Swap-Kisten suche. Zugegebenermaßen suche ich mein Glück überhaupt nicht, irgendwie hat es mich bisher immer von allein gefunden und das auf so vielen verschiedenen Ebenen, dass ich gar nicht sagen könnte, was mich davon am meisten glücklich macht.
Zumindest was unsere Treffen anbelangt, kann ich sagen, auch wenn es laut und stickig ist, das für mich Schönste an solchen Tagen ist das Zusammenkommen mit so vielen verschiedenen Charakteren, die trotzdem alle eine gemeinsame Begeisterung haben. Da können noch so viele Vorträge, Zahlen und Workshopprojekte präsentiert werden, das Plaudern und Austauschen ist einfach mit nichts zu toppen. Gut, mit Essen vielleicht noch, aber das kann man ja mit dem Plaudern kombinieren…viel mehr brauch ich gar nicht zum Glücklichsein.
Punkt 10 Uhr ging es dann aber trotzdem los mit den Vorträgen, bzw. erst mal mit der Begrüßung unserer Business Developer Managerin Kristin Niesmann, die uns nach ein paar warmen Worten das Programm des Tages eröffnete. Sport! Ja nee ist klar. Wir wussten ja nun alle, dass es Vorträge diverser Arten geben wird, aber Sport? Ihr spinnt ja. Spätestens da hibbelten gefühlte 90% des Saales auf den Stühlen hin und her und dachten sich „neuer Katalog, neuer Katalog, zeig den Katalooooooooog“.
Wir mussten uns aber gar nicht so lange gedulden, denn nach einer knappen halben Stunde, in denen auch die paar wenigen anwesenden Demonstrator-Männer und alle Neuankömmlinge gewürdigt wurden, konnten wir Charlotte Harding auf der Bühne willkommen heißen und die wiederum hatte, tadadadadaaa, den neuen Katalog, der am 02.06.15 an den Start geht, im Gepäck.
Die Masse sprang auf und jubelte frenetisch. Für mich, derzeit Willy der Wal, ja genug Sport des Tages. Es folgten 30 Minuten voller Ohs und Ahs und „will haben“-Bekundungen bei ausnahmslos jeder Katalogseite, die via Leinwand gezeigt wurde, aber nützte alles nix, auch wir müssen uns noch gedulden bis wir bestellen können. Außer ein paar glückliche Price Patrol Gewinnerinnen, die durften schon das ein oder andere neue Stempelset freudestrahlend mit nach Hause nehmen.
Wer da wohl dabei war, unter den Gewinnern…
Nachdem sich der erste Hype um den Katalog und die Price Patrol gelegt hatte, folgte ein Gastvortrag von Christian Bäcker, Director Fundraising der Ronald Mc Donald Kinderhilfe Stiftung.
Stampin‘ Up! arbeitet inzwischen seit mehreren Jahren mit der Ronald Mc Donald’s Kinderhilfe zusammen und konnte durch diverse Aktionen in der Zeit mehr als 1 Millionen US Dollar für die Organisation und ihre lokalen Zweigstellen sammeln und spenden. Auf der letzten Seite des neuen Katalogs werdet ihr wie bereits in den letzten Katalogen auch wieder ein extra Stempelset finden, von dessen Verkauf 2,25 € direkt an die Ronald Mc Donald’s Kinderhilfe gehen, damit die Stiftung auch weiterhin bei ihrem Bestreben, Familien mit kranken Kindern den stationären Aufenthalt in Krankenhäusern durch den Bau von speziellen Familienhäusern direkt an den Kliniken, Wohlfühloasen und diversen anderen Programmen zu erleichtern, unterstützt wird.
Seit wenigen Monaten ist Stampin‘ Up! auch in Bundesverband Direktvertrieb Deutschland aufgenommen, was nicht nur für die Seriösität des Unternehmens spricht, sondern auch die Position unseres Direktvertriebsmodels vor Politik, Verbrauchern und Medien stärkt. Dies war dann auch der Vortrag unseres zweiten Gastredners, Jochen Acker, Vorstandsvorsitzender des BDD, der uns in kurzer Form darüber informierte, was der Beitritt zum BDD für uns und Stampin‘ Up! bedeutet.
Ja, das klingt jetzt alles etwas drüsch, aber auch dafür sind wir Demonstratoren da, um unseren Kunden ggfs. auch erklären zu können, was das BDD Siegel hinten auf dem neuen Katalog bedeutet 🙂
Aber keine Angst, es wurde natürlich auch gewerkelt. Und zwar einerseits via Beamer auf der Bühne, wo uns die Demonstratorinnen Maxie Krebs-Randolf und Fanny Marcondes de Oliveira einige Projektideen mit den neuen Produkten vorstellten, aber auch live und in Farbe außerhalb der Bühne an festen Stationen, an denen einige der neuen Produkte nach Belieben ausprobiert werden konnten und z.B. auch schon die neuen In-Colors live betrachtet und abgestempelt werden konnten. Selbst auf den Tischen im Saal fanden sich jeweils Kisten mit Materialien, so dass jeder, der sich kreativ austoben wollte, dies auch tun konnte.
Eine Möglichkeit, die in den Pausen auch emsig genutzt wurde. Ich für meinen Teil habe das mal wieder sein lassen, mir ist das Gewusel drum herum nämlich immer zu viel. Ich warte dann lieber noch ein bisschen ab bis die Sachen bestellbar sind und tobe mich dann zu Hause in Ruhe damit aus.
In der Zeit widmete ich mich also den für mich wichtigeren Dingen der Mittagspause…
Der Nahrungsbeschaffungsmaßnahme.
Ein großes Kompliment an dieser Stelle an das Catering der Rheingoldhalle. Nicht nur, dass es wirklich sehr lecker war, die Mädels und Jungs waren auch unglaublich nett, freundlich und fleissig, so dass man nicht in mitten von leer gegessenen Tellern stand und nicht mehr wusste, wo man sich noch hinbewegen sollte, was gerne mal bei größeren Veranstaltungen mit Buffet der Fall ist. Kaum war man fertig mit essen, wurde sofort abgeräumt und alles blieb schön ordentlich und appetitlich. Fand ich super toll!
Wer nun denkt, danach wäre Futternarkose angesagt gewesen, hat zwar auf mich bezogen recht, denn nach dem Essen musste ich wirklich sehr mit mir kämpfen, mir nicht einen der anwesenden Hotelzimmerschlüssel zu schnappen und mich ins Bett zu verkrümeln. So ein Tag mit dickem Babybauch ist doch zugegebenermaßen alles in allem ziemlich anstrengend, aber der Rest der Meute war tatsächlich noch richtig fit und zwar so fit, dass nach der Mittagspause kaum Ruhe reinzubringen war.
An dieser Stelle einfach mal ein kleiner Hinweis meinerseits: Mädels, wenn da vorne auf der Bühne jemand anfängt zu sprechen, ist es nicht soooo höflich (um nicht zu sagen sogar ziemlich respektlos), die Privatkonversationen völlig ungeniert weiterzuführen, und das sowohl vor dem Redner, als auch vor den Teilnehmern, die selbst nach der Mittagspause noch zuhören wollen. Es möchte euch wirklich niemand dem Spaß am Quasseln nehmen, aber bitte geht dann dafür einfach raus, damit die restlichen Leute im Saal verstehen können, was auf der Bühne gesprochen wird.
Dies gesagt folgte nach dem Mittagessen dann tatsächlich das Sportprogramm! Manchmal ist es ja gar nicht so einfach, sich selbst zu motivieren und den eigenen Poppes hoch zu bekommen. Wie einem das aber trotz alltäglicher Trägheit gelingt und was es bedeutet das Hobby zum Beruf zu machen und damit dem persönlichen Glück ein Stück näher zu kommen, darüber hat Julia Ritter, ehemalige Bundesliga Triathletin und Fitness Coach, referiert, was dann auch prompt darin endete, dass das eben gegessene Mittagessen samt Dessert wieder abtrainiert wurde…glaubt ihr nicht? Doch, doch, is wahr
Ich gebe zu, ich hab mich ausgeklinkt. A) sind mir die Augen auch ohne Arme hoch schon zugefallen b) turnte der Zwerg an meiner Stelle mit und c) wenn 550 Frauen, die seit früh um 10 mit lediglich kurzen Unterbrechungen im selben Saal sitzen, plötzlich alle gleichzeitig anfangen Kniebeugen zu machen, tendiert der Sauerstoffgehalt auch mit Belüftungsanlage plötzlich gen Null. Luft, ich brauchte Luft. Aber ich blieb tapfer und hab’s trotz allem geschafft, den Kopf nicht auf den Tisch fallen zu lassen, wobei ich gestehen muss, dass die etwas drüscheren Themen wie Vergütungspläne, die anstehende Änderung der Shopping Vorteile etc. die von den Kolleginnen Ute Jung, Tanja Kolar und Anke Heim vorgetragen wurden, schlafmangelbedingt ziemlich an mir vorbei liefen. BWL- und Mathe-ähnliche Themen haben mich aber schon zu Schulzeiten in ein sofortiges Schutzkoma befördert, nehmt es also nicht persönlich, falls eine von euch dreien hier lesen sollte 😉
Nicht so aber die tollen Schauwände, die mal wieder über und über gespickt waren mit super Projekten, die man am liebsten alle einpacken nachwerkeln würde. Hier nur eine kleine Auswahl:
Am Ende des Tages wurde dann nochmal live auf der Bühne vorgebastelt und zwar nicht wie gewohnt von Demonstratorinnen sondern von unserem Europa-Geschäftsführer Axel Krämer, der mit seinem, nennen wir es mal gewöhnungsbedürftigen Umgang mit den Stempelkissen und unserem Fast Fuse Kleber für das ein oder andere zuckende Augenlid sorgte, und dann war es endlich so weit… nach nur 7,5 Stunden Warten wurden Wünsche wahr: es wurde verkündet, dass alle anwesenden Demonstratoren sich beim Verlassen der Halle am Ausgabeschalter eine tolle Stampin‘ Up! Stofftasche abholen könnten. Und zwar keine leere Stofftasche, nein, eine gefüllte Tasche. Gefüllt mit dem heißersehnten, druckfrischen, neuen Jahreskatalog 2015-2016! Das Gekreische war sicherlich noch jenseits des anderen Rheinufers zu hören.
Ja, was soll ich sagen, manchmal findet einen das Glück so plötzlich und sei es nur in Form von 189 bunter Seiten voller Kreativspass.
Summasummarum kann ich sagen, es war laut, es war warm, es war lecker, es war informativ und auch wenn ich mir im nächsten Jahr wieder denken werden, dass ich zu alt für das Gewusel bin: ich werde es wieder tun. Einfach weil es sich lohnt und weil es tierischen Spaß macht.
Also ihr lieben Demo-Kolleginnen, die das hier lesen und nicht dabei waren: nächstes Jahr einfach anmelden und selbst mitfahren! Und diejenigen, die bisher keine Demo sind, aber auch mal live bei einem SU-Event dabei sein wollen, das lässt sich ratz fatz ändern, einfach hier klicken und durchlesen. Mein Team und ich freuen uns immer über netten Zuwachs und stehen gerne Rede und Antwort.
Alles in allem war es also wieder ein gelungener Tag, der die Neugierde auf unser großes globale Treffen im November um ein vielfaches steigerte.
Ha, und nun hab ich doch tatsächlich fast mein persönliches Highlight des Tages vergessen zu erwähnen 😀
Auf jedem Platz lag ein Glückskeks…und ratet mal was… in meinem waren tatsächlich ZWEI Zettel drin! Etwa tatsächlich einen für mich und einen für’s Mini-T.??? Das ist ja schon ein wenig spooky 😀
Welcher Spruch davon aber nun auf wen gemünzt ist, die Entscheidung überlasse ich mal jedem selbst…
Bye
Nadine
Hallo Nadine,
ich lache jetzt noch laut, wenn ich die Glückskleezettel sehe. Unglaublich lustig!! Du weißt ja welche Zuordnung ich vorziehe.
Liebe Grüße und Euch alles Gute!!
Catrin
Ja, ja, lacht ihr nur, ich übe dann schon mal Wiehern 😉
Ist doch klar wie Kloßbrühe, oder? Du steigst zu einer hohen Position (Mutter) auf und Mini-T hat mit Dir als Mama einen Volltreffer gelandet… 🙂 LG Susanne
Liebe Nadine,
wieder einmal ein toller Bericht von Dir.
Vielen lieben Dank auch nochmal für`s Foto machen vor DER Wand – Dankeschön.
Lass (t) es Dir (Euch) gut gehen,
liebe Grüße, Isa
Aber gerne doch. Ich hoffe, es ist auch was geworden, auf dem kleinen Display sieht man das ja immer so schlecht. LG Nadine
Hallo Nadine,
was für ein Bericht! Ich war auch in Mainz und bin erstaunt wie toll du den Tag beschrieben hast. Du bist ganz klar ein Wort-Mensch! Mein Kompliment!
Liebe Grüße
Mimi
Vielen Dank! Ja, schreiben liegt mir manchmal mehr als reden, da kann man ggfs. nochmal zurückrudern bevor man es veröffentlicht 😉
LG Nadine
Kann mich auch nur anschließen -ein phantastischer Bericht. Was bin ich froh das mich deine Kamera nicht bei den sportlichen Leibesübungen erwischt hat. Da war mir die Freudespose schon lieber und die Belohnung sowieso.
LG Helga
Ach was, du hast eindeutig eine bessere Figur abgegeben als ich 🙂
Liebe Nadine, das hört sich nach einem tollen Tag.
Nächstes Jahr kommt mir auch keine Konfirmation in die Quere und ich bin auch dabei. Vielleicht sehen wir uns da ja. Aber eine Bitte, lass Mini-T zuhause. Mir tun die kleinen Würmchen in diesem Tohuwabohu immer unglaublich leid.Auch wenn die mama Spaß hat, die Kleinen sicher nicht.
LG Bettina
Ja, es war wirklich ein sehr schöner Tag. Was das Mini-T. angeht, ich glaube, da muss man einfach kucken, was für ein Temperament es hat. Manche Kinder kann man überall mit hin schleppen und es kann ihnen gar nicht genug Trubel sein und andere wiederum sind schon völlig durch den Wind, wenn mal zwei, drei Leute zeitgleich zu Besuch kommen. Das werde ich sehen, wenn’s denn da ist und mich danach richten. LG, Nadine
Wie immer unterhaltend und detailgetreu berichtet….und über die Glückskekse musste ich auch lachen…..hihi….ich schliesse mich da voll und ganz der Meinung von Susanne an 🙂 und hoffe, du kannst die „letzten Tage der Hotelherberge“ noch geniessen