Hallo zusammen,
hier geht’s vielleicht ab kann ich euch sagen. In der Nachbarschaft bringen sich die Leute um wie die Lemminge, was bei mir, so gefühllos sich das jetzt auch anhören mag, nur zu verständnislosem Kopfschütteln führt. Also ganz ehrlich mal, was denkt sich jemand dabei, wenn er sich das Leben nimmt? Vermutlich gar nichts. Wenn jetzt jemand unheibar krank ist und sich „erlösen“ will, kann ich es ja in gewisser Weise sogar noch nachvollziehen, aber sonst? Mit Verlaub, ich find’s feige und unfair den Hinterbliebenen gegenüber.
Aber das Leben ist ein Kreislauf und somit gibt es auch schöne Neuigkeiten, Freunde von uns haben gestern eine gesunde kleine Tochter zur Welt gebracht. Das hört man doch gleich viel lieber! Dazu kommt in den nächsten Tagen dann auch noch das passende Kärtchen. Gebastelt ist es schon, aber der Postbote soll es erst ausgeliefert haben, bevor ich es poste.
Als „Lückenfüller“ gibt es heute dann eben ein Kärtchen in Natur. Im neuen Frühjahrskatalog gibt es diese schöne Leinwand, die sich zwar nicht ganz so gut bestempelt lässt, wie ich feststellen durfte, aber vielleicht braucht ich dazu einfach mehr Farbe auf meinen Stempelkissen. Dazu passt, wie ich finde auch sehr schön das neue Flachsband. Der Hintergrund ist mit dem Designerpapier der Neutralfarben entstanden, dank des farbstichigen Fotos weiß ich aber jetzt nicht mehr genau, ob es Savanne, Saharasand oder Granit war. Auf jeden Fall ist es mal auf den cremeweißen Farbkarton (S. 160 im Hauptkatalog), der gern mal in Vergessenheit gerät, geklebt. Dabei eignet der sich wesentlich besser als Grundkarte, da er stabiler ist als der dünne flüsterweiße Karton, worüber ich mich ja jedesmal ärger…
Die Leinwand habe ich mit den Framelits Nostalgische Etiketten gestanzt, was prima geht, und den Rahmen drum rum habe ich letztlich per Hand genäht, da das Resultat mit der Maschine eher dürftig war und ich das Ganze nochmal auftrennen musste (das erklärt auch die Löcher …)
Aber sobald ich mal die Zeit finde, melde ich mich zum Nähkurs an. Sonst bin ich ja gar nicht so ungeschickt, aber nähen…da stell ich mich an, wie der erste Mensch.
Soderle, jetzt raff ich mich mal wieder auf, denn heute ist wieder Uni angesagt. Oh Freude, same old story, 115 km fahren, 90 min. gleiches Zeug wie die letzten Semester zuhören, 115 km zurückfahren. Nicht, dass ihr mich falsch versteht, ich liebe das Fach, aber ich hasse die Fahrerei…ein Glück regnet es mal noch nicht, wenn nächste Woche der Wintereinbruch wiederkehrt, fahren ja wieder alle, als wär’s entweder die erste Fahrstunde oder aber als ob sie die Autobahn für sich gepachtet hätten…
In diesem Sinne kurzer Appell an euch da draußen: hört auf euch umzubringen und hört auf, es auf den Autobahnen bei den anderen zu versuchen…ich wär euch sehr verbunden!
Bye
Nadine
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