Hallo da draußen,
heute gibt es mal wieder was zu sehen. Ich habe es tatsächlich geschafft, endlich ausreichend Regale an meine Wand zu schrauben und einen Hauch von Ordnung in Arbeits- sowieso Bastelmaterialien zu bringen. Zumindest auf einer Seite des Zimmers, vom Rest reden wir mal lieber noch nicht. Aber ich handhabe es jetzt einfach nach dem Motto „wo ich hin schaue ist vorne und da ist hübsch“ und drehe dem Rest einfach den Rücken zu.
Den neugewonnenen Platz auf dem Schreibtisch habe ich auch direkt eingeweiht.
Wie ich ja neulich schon geschrieben hatte, ist kürzlich eine Demokollegin von uns gestorben. Und auch wenn ich ihr nicht nahe stand und sie persönlich nur einmal getroffen habe, bringt einen das unweigerlich zum Nachdenken und wird natürlich auch unter uns Demos thematisiert.
Dabei ist mir immer wieder zu Ohren gekommen, dass sich viele unfassbar schwer tun, Trauerkarten anzufertigen. Nun, ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, ich würde sie gerne fertigen, aber ich könnte jetzt auch nicht behaupten, dass sie mir wesentlich schwerer fielen, als Glückwunschkarten.
In unseren Breitengraden ist es ja eher üblich das Thema Tod zu tabuisieren bzw. wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt, so distanziert und gefasst wie irgend möglich zu behandeln, was ich persönlich eher schade finde. Natürlich ist es sehr schmerzhaft, vielleicht sogar traumatisierend, einen geliebten Menschen zu verlieren. Gerade wenn es sich um einen unverhofften und nicht im geringsten vorhersehbaren Verlust handelt. Aber muss das Thema immer mit so viel Beklommenheit einhergehen? Ich für meinen Teil versuche mich gar nicht so sehr auf den Verlust zu fokussieren, sondern eher mich an die tollen Momente zu erinnern und mich darüber zu freuen, dass der Mensch gelebt hat, ich ihn kennen lernen durfte und man schöne Momente zusammen erlebt hat.
In meinem direkten Umfeld sind inzwischen leider eine ganze Reihe Leute verstorben, die mir nah oder auch sehr nah standen. Und das ist natürlich alles andere als schön. Aber auch wenn der Mensch nicht mehr da ist, meine Erinnerung kann niemand mir nehmen. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum ich abgesehen von den Beerdigungen nie wieder an einem Grab war. Alleine der Gedanke an diese andächtige Stille und die betretene und beklemmende Stimmung bei der Beerdigung gruselt mich.
Wie viel schöner wäre die Erinnerung, wenn in unseren westlichen Kulturen nicht so sehr der Tod beweint, sondern das Leben gefeiert würde, wie es z.B. in Teilen von Afrika üblich ist? Geweint wird dort selbstverständlich auch, vielleicht sogar mehr als bei uns (da wären wir wieder bei dem Thema Distanz und Contenance bewahren), es wird aber auch gelacht, gesungen, getanzt und gefeiert. Ich für meinen Teil fände das wesentlich befreiender als unser westeuropäischer Umgang mit dem Tod.
Und deswegen kommt auf meine Trauerkarten auch immer ein Hauch Farbe. Denn in bunt ist alles schöner. Auch das noch so tragischste Ereignis.
Die hellgrauen Gräser im Hintergrund sind aus dem Set „Glaube einfach“, das es leider nicht in den Jahreskatalog 2013/14 geschafft hat. Die restlichen Materialien findet ihr hier:
Trotz des traurigen Themas, euch allen noch einen schönen Sonntag.
Bye
Nadine
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Moin Nadine,
wenn ich das richtig verstehe, warst Du noch nie auf einer Beerdigung? Ich mache auch oft die Erfahrung, daß es schwerfällt, über Tod und Trauer zu sprechen. Allerdings habe ich fast mein ganzes Leben mit alten und gebrechlichen Menschen, mit Sterbenden, zu tun gehabt, und auch schon häufig mit dem Tod von jungeren Menschen. Der Tod gehört also zum Leben. Und ich habe auf Beerdigungen (fast) immer die Erfahrung gemacht – auch auf den „unchristlichen“, daß spätestens beim sogenannten „Leichenschmaus“ hauptsächlich Erinnerungen ausgetauscht werden – gute und schöne und z.T. sehr lustige Erinnerungen an den/die Verstorbenen. Und genau das gehört auch dazu – es ist eben beides: Trauer über den Verlust und Freude über gemeinsam verbrachte Zeit. Und für Christen ist es noch viel extremer, denn der Tod ist nur das Ende des hiesigen Lebens, und die Trauer um den Verlust ist natürlich da, aber es gibt echten Trost.
Ich denke, daß die meisten Menschen Probleme mit dem Thema haben, weil sie damit noch nicht oder kaum in Berührung gekommen sind. Oder wie jetzt in dieser Situation: der absolut plötzliche Tod eines jungen Menschen reißt uns aus unserem Alltag, und wir müssen uns fragen, was nun wirklich wichtig ist – ich denke, daß wir alle (mich auf jeden Fall eingeschlossen!!!!) dieses Aufrütteln brauchen, um unsere Lebenszeit nicht einfach zu verplempern, und so weiterzuleben, als hätten wir alle Zeit der Welt: die hat nämlich keiner von uns!
Meine Güte – jetzt habe ich Dir ganzen Aufsatz geschrieben….Eigentlich, und zum Schluß: mir gefällt Dein Farbtupfer auf der Trauerkarte besonders gut! Und Dein Motto für Deinen Bastelbereich ist richtig gut (grins).
Liebe Sonntagsgrüße,
Heike
Hallo Heike,
nee da hast du mich falsch verstanden (oder ich hab mich falsch ausgedrückt). Ich war durchaus schon auf Beerdigungen, auf eindeutig zu vielen. Aber das war auch immer das einzige mal, dass ich an dem jeweiligen Grab war. Die Leichenschmause waren auch eher gruselig-beklommen. Aber vielleicht lag das auch an den Umständen…ich weiß es nicht. Ich habe auf jeden Fall für mich beschlossen, dass wenn ich jemandem gedenken möchte, ich das tue. Dazu brauch ich mich aber nicht vor einen Grabstein stellen oder noch schlimmer einmal im Jahr zum „Pflichttermin“ an Allerheiligen die neu gekaufte Herbstmode auf dem Friedhof zur Schau tragen, das fand ich schon als Kind verstörend. Dann zünde ich doch lieber zu Hause eine Kerze an oder schaue mir alte Fotos an oder unterhalte mich mit den noch Lebenden über die Person 🙂
Liebe Grüße
Nadine
Hallo Nadine,
ich finde deine Einstellung zum Thema Tod und Trauer völlig o.k.,denn ich empfinde ähnlich.Ich erinnere mich auch lieber an die erlebten Momente mit den Verstorbenen.Da ich auch beruflich viel mit dem Tod konfrontiert werde,habe ich eher eine positive Einstellung dazu,denn für viele Menschen ist der Tod eine Erlösung!Doch bei dieser Demo,die ich auch nur einmal kennenlernen durfte,war ich doch etwas geschockt!Denn meine Gedanken kreisten ständig um die drei kleinen Kinder,die sie zurückläßt.Als Mutter von ebenfalls drei Kindern überlegte ich die ganze Zeit,was für schwere Momente jetzt für die Familie kommen!
Aber an sich finde ich es sehr Schade wie in unserer Gesllschaft das Thema Tod behandelt wird!Aber darüber kann man reden und diskutieren bis wir Schwarz werden.
Und außerdem sind neben Glückwunschkarten,die Trauerkarten,die meist gebrauchten Karten!Und deine ist sehr schön geworden
LG Heike
Die Karte , die Du gestaltet hast gefällt mir sehr gut!
Gruß scrapkat
Hi Nadine, deine Karte finde ich echt schön.
Ich bewundere deine Einstellung auch wenn es mir persönlich schwerer fällt mich an die glücklichen Momente zu klammern als hemmungslos zu heulen.
Liebe Grüße Svenja