Samstag 05:15 Uhr, der Wecker klingelt.

Frau T. liegt im Bett und denkt sich: nee, ist jetzt nicht wahr. Warum, waarum, WARUM TU ICH MIR DAS NUR AN?

Herr T. liegt daneben, denkt sich vermutlich das Gleiche, vielleicht denkt er sich aber auch „wenn sie nicht gleich den Wecker aus macht, erschlag ich sie damit“, ist aber ein zu guter Mensch, als dass er sich was anmerken lassen würde.

05:45 Uhr: auch Duschen und Anziehen haben nicht den ersehnten Energieschub gebracht, Kaffee ist auch keine echte Alternative weil wuäh, also nützt alles nix, 360 km wollen zurück gelegt werden und eine Schwarzwälder Kirsch Torte steht auch noch eher nackt im Kühlschrank.

06:20 Uhr: Schokostreuel und Kirschen sind trotz mehrfachem Sekundenschlaf heil auf der Torte gelandet, Kühlakkus sind sicher verstaut, alle Verschlüsse des Tortenbutlers doppelt und dreifach überprüft, Kühl- sowie Reisetaschen sind gepackt und der Proviant ist auch griffbereit verstaut.

06:35 Uhr: es klingelt an der Tür, eine hochmotivierte Esther strahlt mich an, der Schlafmangel weicht nach und nach der Vorfreude und schon kann die Reise losgehen.

Der engagierte Leser ahnt vielleicht, was jetzt kommt. Jawohl, Her Highness of Horst and Her Highness of Haminkeln hatten zum Demo-Treffen geladen und das Volk folgte auf dem Fuße (jup, heute gab es Alliterationen zum Frühstück, und da soll noch mal einer sagen, Stilmittel und ein Lateinstudium seien zu nix zu gebrauchen).

Frau Pauli und Frau Hopen haben in den letzten Wochen mal wieder alles an kreativer Energie, logistischem Geschick und tatkräftiger Unterstützung mobilisiert, um nicht nur einen, nein, sondern gleich zwei Termine zu organisieren, an denen sie sich mit ihren Demo-Kolleginnen treffen können. Gut, ursprünglich war nur ein Termin geplant, aber der Andrang war mal wieder so groß, dass spontan einfach umdisponiert wurde und aus einem, zwei Termine wurden. Frau von Welt ist ja flexibel.

Und so strahlten uns pünktlich zum Einlass zwei wuselige Gastgeberinnen, Her Highnesses, eine wie immer gutgelaunte Catrin, heute Chancellor of the Exchequer, und viele wunderhübsch dekorierte Tische an.

DSC_6613Wie immer hatten die beiden keine Kosten und Mühen gespart, um uns einen tollen ersten, zweiten und auch dritten Eindruck zu bieten.

DSC_6615Ich weiß, wenn man sich die Fotos ansieht, könnte man meinen, es ginge bei diesen Treffen primär um schnellstmöglichen Zugewinn an Hüftgold und auch wenn ich zugeben muss, dass das kulinarische Wohlbefinden definitiv einer der tolleren Nebenaspekte ist, so liegt der Fokus doch auf dem kreativen Schaffen.

Zu allererst begrüßten uns die beiden aber in gewohnt herzlicher Manier und plauderten ganz ungeniert aus dem Nähkästchen.

DSC_6640Klar, kennt man nach mehreren Treffen die ein oder andere Anekdote bereits, aber man darf nicht vergessen, dass es Stampin‘ Up! „erst“ seit 5 Jahren in Deutschland gibt, und Tag für Tag neue begeisterte Demonstratorinnen einsteigen, die noch ganz viele Fragen haben und gar nicht wissen, wo sie anfangen sollen. Und genau aus diesem Grund, finde ich persönlich es so schön und wichtig, immer wieder an solchen Treffen teilzunehmen (mal ganz davon abgesehen, dass es jedesmal eine super tolle Stimmung ist und ich mich wie rotes Moped freue, die ins Herz geschlossenen Leute zu sehen), sich auszutauschen, anzuhören, was andere Demos so treiben und erleben, und neben Erfahrung Weitergeben auch neue Ideen und Anregungen mit nach Hause zu nehmen.

Der ein oder andere mag vielleicht auch denken, ja nee ist klar, ist halt wieder so ein olles Geschäftstreffen, wie man das aus dem Fernsehen von einem hier nicht näher genannten amerikanischen Plastikschüssel-Hersteller kennt. „Wir sind toll, wir sind tatkräftig, wir sind T…tanten!“. Ganz ehrlich, wäre dem so, wäre ich die erste, die schreiend weg rennen und nie wieder gesehen würde.

Logisch unterhält man sich auch über geschäftliche Themen, es wäre glatt gelogen, wenn ich was anderes behaupten würde. Man unterhält sich natürlich darüber, wie man die Kunden erreicht, wie man interessante und ideenreiche Workshops abhält und auch über Situationen, die man auf Workshops erlebt hat und vielleicht nicht auf Anhieb wusste, wie man reagieren sollte, denn seien wir mal ehrlich, nicht in jeder Situation ist der Kunde König. Zwar Gott sei Dank selten, leider aber trotzdem hin und wieder, ist der Kunde auch einfach nur, nennen wir es mal politisch korrekt, bildungsfern und verhaltensoriginell, um nicht zu sagen eine Kackbratze vor dem Herrn… (und da schadet es ja nicht, sich schon mal Gedanken über mögliche Reaktionen gemacht zu haben).

Natürlich nicht meine Kunden!!! Die sind allesamt liebenswerte und gut erzogene Schätzchen!! 😉 Nein, ganz ehrlich, ich hab bisher wirklich sehr viel Glück gehabt und zu 99,9 % der Zeit sehr liebe und umgängliche Menschen kennengelernt.  Aber man munkelt, dass hinter den 7 Bergen, hinter den 7 Schlössern, mal vernommen wurde, wie jemand berichtet hätte, dass eventuell unter Umständen mal ein Kunde sich latent daneben benommen haben könnte….

Wie dem auch sei, natürlich tauschen wir uns über geschäftliche Sachen aus, aber wir feiern uns nicht als wären wir der Heiland persönlich oder tschakkaen uns gegenseitig an, letztlich landen wir immer wieder „nur“ bei dem, was uns unterm Strich alle verbindet: unser Hobby. Denn seien wir mal ehrlich, Geschäft hin oder her, tief im Inneren sind wir alle nur Demo geworden, weil wir die Sachen so toll fanden/finden und schneller und günstiger dran kommen wollten/wollen. Überlegt euch mal, wenn wir den Männern sagen würden, dass es da eine Möglichkeit gäbe, schneller und günstiger an Bundesligatickets zu kommen nur indem sie Demonstrator würden…so schnell könnte man gar nicht schauen wie die die Verträge unterschreiben würden. So ein Treffen ist letztlich auch nix anderes als für die Männerwelt ein Tag im Stadion mit den Kumpels. Nur wärmer und mit besserem Essen und mit hübscherer Deko und ohne Abstiegstränen weil der Glub trotz 90minütigem, orientierungslosem Hin- und Herirrens mal wieder das Tor nicht fand…naja wenn ich so drüber nach denke, ist es doch nicht wie ein Tag im Stadion, sondern um Lichtjahre besser! Mir wäre im Stadion zumindest noch keine Bierflasche in solch hübscher Montur untergekommen:

Coll001Womit wir wieder beim Thema wären, jedes noch so kleine Detail, das Jenni und Helga in den letzten Wochen aus dem Boden gestampft haben, regte zum Nachmachen an. Und so hatten die beiden neben der ideenreichen Dekoration auch mehrere Projekte für uns vorbereitet, die wir im Laufe des Tages unter fachkundiger Anleitung nachwerkeln konnten. 

Coll002Wer sich über den flokatiähnlichen Puschel über Frau Paulis Kopf wundert, nein, wir haben nicht etwa Plüschfußwärmer gewerkelt und an komischen Streben zum Trocknen aufgehängt, vielmehr hatten wir, wie sich das für einen Tag bei Her Highnesses of Horst and Hamminkeln gehört, das Fernsehen im Haus.

Einige von euch kennen vielleicht die Sendung ARD Markencheck, die bereits mehrfach über diverse Unternehmen bzw. Produkte im Fernsehen berichtet hat. Könnt ihr es glauben, diesmal durften wir daran teilnehmen!! Und ich kann nur sagen, qualifizierte Testpersonen als Bastelkram-hortungssüchtige Stempeldamen, konnte der WDR für das zu testende Unternehmen gar nicht finden! Ich möchte und darf an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten, aber soviel sei gesagt: wir hatten einen Mörderspaß und ich kann euch nur ans Herz legen, in der letzten Augustwoche das ARD Programm zu durchforsten, denn ich meine vernommen zu haben, dass es da ausgestrahlt werden soll. (Wie praktisch, haben wir doch Ende August gleich schon wieder Teamtreffen 😀 😀 und können das Ganze nochmal in aller Ausführlichkeit bequatschen)

Coll0005

Wie jedesmal verging auch diesmal wieder die Zeit wie im Fluge. Umso lustiger ist, dass auch Themen wie „Zeitmanagement“ besprochen wurden (huch, ist jetzt wirklich schon wieder so spät???). Ja, ist es! Und wir sollten vielleicht beim nächstes mal jemand Externes dieses Thema vortragen lassen, denn so toll und spannend der Tag auch war, wie eigentlich fast immer haben wir auch diesmal wieder unter Beweis gestellt, dass Zeitmanagement eindeutig nicht zu unseren Stärken gehört! Vielmehr kamen wir wieder vom Hölzchen auf Stöckchen und „ach, es ist ja auch noch Kuchen da!“ und schwupps war die Zeit nicht nur um, sondern längst überschritten.

DSC_6691Da half auch die Liste nichts, 17 Uhr kam schneller als uns allen lieb war, dabei wir waren doch alle noch so gar nicht in Aufbruchstimmung und erst recht noch nicht fertig mit all den tollen Sachen!

Ein Highlight unserer Treffen ist nämlich auch immer die Bekanntgabe des Siegertisches! Und geswappt wollte ja auch noch werden und wir sind doch noch gar nicht die ganzen Worte los, die wir uns für den Tag aufgespart hatten, und „es ist ja auch noch Kuchen da!“

Aber erst mal zu den Thementischen, und zwar schafft es auf mir völlig unerklärliche Weise (wie war das mit dem Zeitmanagement nochmal?) jedesmal eine gute Handvoll Mädels, im Vorfeld ganz viele tolle Projekte zu werkeln und diese auf Tischen auszustellen, die dann von den restlichen Mädels bewertet werden (natürlich alles ohne Namen). Es werden dann fleißig Stimmen ausgezählt und entsprechend der Platzierung gibt es tolle Preise. Coll004Die Werke jetzt hier alle einzeln zu zeigen, würde den Rahmen dieses eh schon epischen Beitrages sprengen, aber glaubt mir einfach, sie waren toll!

Die Auszählung fand hoch professionell und unter notariellen Bedingungen unter der Leitung des mittleren Pauli-Sprosses statt und wurde anschließend oscarreif vom jüngsten Spross des Paulischen Familienunternehmens verkündet.

DSC_7073An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz ausdrücklich im Namen aller Teilnehmerinnen und dem einzigen Quoten-Teilnehmer von Herzen beim ganzen Pauli- und Hopen-Clan bedanken, und natürlich auch bei Catrins Mann, der den Bereitschaftsbringdienst für alle vergessenen bzw. fehlenden Teile übernommen hat. Denn so, wie sie jedesmal alle mit anpacken, auf- und abbauen, den Küchendienst und Hausmeisterservice übernehmen und dabei immer noch lächeln und freundlich mit uns plaudern, und das alles an ihren wohlverdienten freien Wochenenden, ist wahrlich keine Selbstverständlichkeit. Ein riesen Dankeschön an euch alle!

Nicht zuletzt natürlich auch an Jenni und Helga, die zwei verrückten Hühner, die jetzt nicht etwa nach 2 kompletten Tagen auf den Beinen wohlverdient auf dem Sofa liegen und die Ruhe genießen, achwo, nein…sie planen gleich schon wieder das nächste Event mit fast dreistelliger Teilnehmerzahl. Und wisst ihr was, auch da wird mein Wecker wieder um 05:15 Uhr klingeln, denn so sehr ich diese Aufstehuhrzeiten auch hasse, am Ende des Tages es ist jeden Schlafmangel wert!

Ich bemühe mich, in den nächsten Tage die gesammelten Fotos in einer passwortgeschützten Fotogalerie hochzuladen. Habt bitte noch ein paar Tage Geduld, denn der Mischmasch aus Tageslicht und dem lieblichen Gelb des mit Neonröhren ausgeleuchteten 70er Jahre-Pfarrheim Holzbodens und der gleichgearteteten Holzdecke, hat sowohl meine in die Jahre gekommene Kamera als auch meine photographischen Fähigkeiten an seine Grenzen gebracht, so dass ich erst mal selektieren muss 🙂

Edit: An die Teilnehmer von Samstag und Sonntag: Ich habe die Fotos inzwischen hochgeladen. Da ich aber natürlich die Persönlichkeitsrechte aller Teilnehmer wahren möchte und keine Fotos von Leuten frei zugänglich online stellen möchte, die das eventuell nicht möchten, ist die Galerie mit einem Passwort versehen, das die Teilnehmer beider Veranstaltungen gerne bei mir erfragen können. Alle Fotos bezüglich der WDR-Aktion dürfen NICHT kopiert und weiter veröffentlicht werden. Bei alle anderen Fotos gilt: bitte nur nach Rücksprache mit mir. 

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Bye

Nadine

P.S. ich distanziere mich hiermit ausdrücklich von allen enthaltenen Tippfehlern oder Sinnfreiheiten. Korrekturlesen fällt heute aus, ich muss ins Bett!

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