Man war das ein Wochenende. Ich sag’s euch! Nichts für eine alte Frau wie mich…nein Spaß. Absolut was für eine alte Frau wie mich, nur der Schlafmangel…ganz ehrlich, dafür bin ich inzwischen echt zu alt!

Aber fangen wir mal von vorne an.

Für die Nicht-Stampin‘ Up!’ler unter euch Lesern, erst mal die Antwort darauf, was eine Stampin‘ Up! Convention denn überhaupt ist.

In anderen Berufen wird so ein Zusammentreffen gerne mal als Kongress verkauft. Bei uns Basteltrinen nennt sich das Ganze Convention (Bildungslamettaalarm: aus dem Lateinischen convenire „zusammenkommen“).

Am Donnerstag (bei manchen auch schon am Mittwoch) fiel also der Hammer und schlagartig verließen in 5 europäischen Ländern alleinstehende Frauen ihre Arbeitgeber, verheiratete Frauen ihre Männer und Mütter ihre Kinder. Alles Weinen, Schluchzen und Flehen half nix, Mutti musste zum Stempeln nach Manchester.

Girls‘ Weekend Out!

Von Mittwoch bis Donnerstags liefen also hunderte von blumigen, plüschigen, bunten und gepimpten Koffern über die Förderbänder europäischer Flughäfen und schlagartig änderte sich der Lautstärkepegel von üblichem Gebrumme zu hochfreqentem Gequieke.

Muttis are in town and they are loose!

 

Logbuch

Donnerstag, 21. November

 

Bei mir fing die Reise gleich mal mit zwei besorgniserregenden Feststellungen an:

1) Sch….! Die Bierflasche, die ich neulich zur schnellen Kühlung in den Gefrierschrank gepackt hatte, liegt da immer noch und

2) Sch…! Es schneit!

Eine halbe Schneeflocke am Horizont des transantarktischen Gebirges führt bei der deutschen Bahn ja gerne mal zum Totalausfall, insofern war die Lage brisant und der geplante Start musste zwecks der Sicherheit somit spontan mal eben um eine Stunde vorverlegt werden.

Also Bierflasche raus aus dem Gefrierschrank,

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wer sich schon immer mal gefragt hat, was passiert wenn man eine Bierflasche einfriert…

restliches Zeug rein in den Koffer, ich rein in den Mantel und ab zum Bus.

Wider Erwarten waren Bus und Bahn trotz Schneeflöckcheb vergleichsweise pünktlich und ich kam somit ziemlich stressfrei und viel zu früh in Frankfurt an, was mir noch ein kurzes Schläfchen im Liegestühlchen ermöglichte, bevor ich den so verhassten Flug antreten muss.

An dieser Stelle an großes Dankeschön an die Organisatoren der kommenden Conventions in Brüssel, ich weiß es sehr zu schätzen, dass ihr extra wegen mir auf eine Anreise via Flug verzichtet!  

Aber auch der Flug und die Taxifahrt zum Hotel verliefen erfreulicherweise vollkommen ereignislos und somit ging es nach einer kurzen Auffrischung rüber zum Manchester Central Convention Center, in dem die Veranstaltungen der kommenden zwei Tage stattfinden sollte.

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Da ich aus organisatorischen einen späteren Flug gebucht hatte, war schon ein buntes Treiben im vollen Gange als ich im Convention Center ankam.

Was mir sofort auffiel war, dass die Engländer ausnahmslos unglaublich freundlich und offen waren. So auch die nette Dame, die mich am Eingang begrüßte und mir direkt den Weg zur Garderobe und der Anmeldung zeigte.

Dort erhielt ich neben meinem Namensschild und den Gutscheinen für Lunchpakete, wie alle anderen Teilnehmer auch, einen prallgefüllten Rucksack mit einem liebevoll gestalteten Programmheft, Kugelschreiber, einem Katalog, drei (!!!) Stempelsets und einem Materialkit zum Herstellen von Make & Takes.

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Für die restlichen drei Tage konnte somit kaum jemand mehr seine Teilnahme an der Convention verheimlichen. Wo immer man sich aufhielt, wohin auch immer der Blick wanderte, die Rucksäcke verrieten jede Demo!

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Ich betrat also das Foyer des Convention Centers, konnte gerade so einen Blick auf die aufgestellten Schauwände erhaschen und schon war ich umzingelt von hochmotivierten und höchst engagierten Damen, die alle nur das eine wollten: Swaps Tauschen. Ich sag’s euch, Ausverkauf zu Schleuderpreisen bei Manolo Blahnik und Louboutin ist das reinste Klosterschulenevent im Vergleich zu fast 1000 Damen, die sich wochenlang ins Zeug gelegt haben, um ihre Tauschprojekte zu fertigen, und jetzt nur noch eins wollen, nämlich schnellstmöglich alle unter die Leute bringen und was möglich tolles im Gegenzug zu erhaschen!

Treibjagd in der Serengeti kann nicht adrenalinlastiger sein.

Mädels, ich verstehe euren Enthusiasmus, aber ich war quasi gerade erst aus dem Flieger gefallen. Ihr habt mich völlig überfordert!

Himmel sei Dank bin ich dann in Helgas Mädels rein gelaufen, die schon ein wenig länger da waren und definitiv sortierter waren als ich. Und wenn ich sage Himmel sei Dank, dann meine ich das nicht nur so als Wendung, es war ganz ganz eindeutig der beste Zufall, der mir an diesem Wochenende passieren konnte!

Dina kannte ich vorher nur von ihrem Blog, den ich schon länger mit sehr großer Begeisterung, verfolge. Melli sowie Anke hatte ich in Dortmund auf der Messe mal ganz kurz live erlebt, als ich Jenni dort besuchte und noch mit mir haderte, ob ich überhaupt Demo werden soll, Elly kannte ich noch gar nicht und auf Kim war ich bisher nur mal ganz kurz bei Facebook gestoßen, hatte aber ansonsten keinerlei Kontakt zu den Mädels.

Wer mich länger kennt, weiß, dass ich mit beim Freundschaftenschließen mit dem weiblichen Geschlecht eher schwer tue. Ich bin ein Freund der klaren und pragmatischen Aussagen und tue mich mit „wir müssen jetzt noch demokratisch, tiefenpsychologisch und ethisch esoterisch ausdiskutieren, ob ein Besuch im Steakhaus moralisch verwerflich ist, aber für ein nicht von Schnecken angeknabbertes Salatblatt ja auch mehrere Seelen sterben mussten, weswegen wir vielleicht doch nur eine Reiswaffel zu uns nehmen sollten“-Debatten extrem schwer.

Aber was soll ich sagen, Liebe geht durch den Magen und es war in unter 3 Sekunden mit den Mädels geklärt: wir brauchen Essen und dieses Essen muss maßgeblich aus Protein bestehen. Spätestens ab da hatte ich sie alle ins Herz geschlossen.

Und so verließ ich das Convention Center, ohne wirklich etwas davon gesehen zu haben auch schon wieder und machte mich mit den Mädels auf den Weg zur Nahrungssuche.

Die Wahl fiel auf einen urigen Pub, der mit hausgemachter Pizza und Burgern warb und was soll ich sagen, die Burger waren tatsächlich klasse! Da muss ich ausgerechnet nach England fliegen, um eine gescheite Soße und ein knuspriges Brötchen zu bekommen. Grotesk!

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Gesättigt und glücklich ging es zurück zum Hotel der Mädels.

Im zarten 23. Stock des Hilton Hotels trafen wir uns bei einem gigantischen Ausblick durch Ganzflächenfenstern mit einigen anderen Demos auf einen Absacker in der hoteleigenen Szenebar. SU-MAN-035

Ich frage mich ehrlich gesagt immer noch, was das Personal sich bei unserem Anblick gedacht hat, denn wie wir noch mehrfach an diesem WE feststellen durften, die junge Britin von Welt neigt dazu, sich am WE aufzubrezeln mit allem was geht. Dekolletés bis zum Nabel, rückenfrei so tief, dass man geneigt ist, Erdnussflips reinzuschnipsen und Absätze, die unsereins nicht ohne 4jährige Laufausbildung bei Jorge Gonzales und nem Waffenschein zu tragen wagt, waren keine Seltenheit an diesem Wochenende und wir Basteltrinen in Jeans und Sneakers mittendrin. Und dennoch auf Seiten des Barpersonals: nicht ein komischer Blick, nicht ein Kommentar, allesamt total freundlich und aufgeschlossen, das war schon sehr bemerkenswert. Ich kenne Clubs in Deutschland, da wären wir so nicht mal auf den Parkplatz gelassen worden, in Manchester aber wird man freundlich begrüßt und bekommt sein Cocktailchen auch schlumpfig mit einem Lächeln serviert.

Faszinierend.

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Der Abend war aufgrund der allgemeinen Müdigkeit nicht ganz so lang, wie die Abende danach, da ich aber erst mal noch zurück in mein Hotel musste, lag ich letztlich doch später im Bett, als gedacht.

Freitag, 22. November

Um 8.30 Uhr ging es los mit dem Einlass zur Hauptveranstaltung. Hunderte kreischende Frauen strömten in den Hauptveranstaltungsraum in der Hoffnung, ein gutes Plätzchen zu ergattern. Dabei gab es gar keine schlechten Plätze. In der Mitte des Saals fanden wir eine liebevoll dekorierte Bühne vor und jeweils rechts und links davon zwei große Bildschirme, so dass auch noch aus dem hintersten Eckchen des Saales alles im Detail verfolgt werden konnte.

Den Auftakt machten zwei äußerst talentierte junge Damen mit einer Tanzeinlage.

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Und dann wurden wir von Sara Douglass, ihres Zeichens die Tochter von Shelli Gardner, der Co-founderin und CEO von Stampin‘ Up!, herzlich willkommen geheißen.

Sara war in Vertretung ihrer Mutter vor Ort, da diese vor einigen Monaten bei einem Reitunfall schwer in Mitleidenschaft gezogen wurde und noch nicht fit genug für die Reise von USA nach Europa war. Die Nervosität merkte man ihr zwar mitunter an, aber ich muss sagen, sie hat Shelli sehr würdig vertreten!

Shelli ließ es sich dann aber doch nicht nehmen, uns wenigstens über Video eine Grußbotschaft zukommen zu lassen.

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Wer jetzt aber denkt, wir hätten die ganze Zeit nur drögen Vorträgen lauschen müssen, der irrt gewaltig. Ich weiß nicht, wie es die Jahre davor war, immerhin war es ja meine erste Convention, aber dieses Jahr gab es jede Menge Live-Vorführungen mit Projektideen, die unter dem Namen „Workshop WOW“ liefen. Den ersten aus dieser Reihe zeigte uns Carrie Cudney.

Sie gestaltete eine tolles Projekt mit den neuen Thinlits für Pop-Up-Karten und stellte uns unter anderem auch das heißersehnte Carving Set vor. Ich weiß schon, was auf meiner nächsten Bestellliste landet…

Einen kleinen Einblick ins Sortiment des kommenden Frühjahrskataloges wurde uns auch gewährt und schwups war die Wunschliste wieder um mehrere Positionen länger.

Und dann war es auch schon soweit:

PRIZE PATROL

 

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Kein Fotoapparat der Welt, kann so schnell knipsen, um das einzufangen, was in einem Raum voller Bastelfanatikerinnen abgeht, wenn Gratis-Stempelsets verlost werden!

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Danach ging es auch direkt weiter mit einer nächsten Workshop Wow Präsentation.

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Gegen 10.15 Uhr war dann erst mal Pause angesagt. Naja, was heißt Pause, außerhalb der Hauptbühne gab es so viel zu sehen und zu bestaunen, dass mal definitiv keine Langeweile ankam.

Das Convention Center war bis Ende der 60er Jahre der Hauptbahnhof in Manchester und wurde erst 2008 zum Konferenzzenter umgebaut. Ihr könnt euch also ausmalen, wie groß die Halle war. Leider hat eine meiner Speicherkarten die Reise nicht überlebt, so dass ich davon keine Fotos habe, aber bei Dina könnt ihr euch einen Eindruck davon verschaffen.

Auf jeden Fall hatte SU jede Menge Stände aufgebaut, an denen man entweder selber Make & Takes herstellen konnte, das neue My Digital Studio ausprobieren konnte, Vorführungen von Demo-Kollegen und Kolleginnen anschauen konnte und natürlich gab es auch jeder Menge Schauwände mit Beispielprojekten. JEDE MENGE Beispielprojekte. Es war schlicht und ergreifend unmöglich, jedes einzelne anzuschauen und zu würdigen, was aber nicht heißt, dass wir es nicht versucht hätten.

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Zusätzlich gab es auch noch Vorträge, die man optional besuchen konnte und sich somit sein ganz persönliches Programm zusammenstellen konnte. Das fand ich persönlich mehr als gelungen, denn die Interessen sind nun mal nicht bei allen gleich und so konnte man sich ganz gezielt das raussuchen, was für einen persönlich am hilfreichsten schien.

Was ich an dieser Stelle auch noch äußerst lobend erwähnen muss, ist die super Organisation mit der Sprachenvielfalt.

Die Veranstaltungen auf der Hauptbühne waren alle in Englisch während die einzelnen optionalen Vorträge in den jeweiligen Landesprachen gehalten wurden. Zudem gab es ganze 4 Übersetzer, die ihr bestes gegeben haben, um das Englische von der Hauptbühne via Headsets, die man sich ausleihen konnte, an die Demos in ihren jeweiligen Sprachen wiederzugeben.

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Sie taten mir ja schon ein wenig leid, da so zusammengepfercht in ihren Telefonkabinchen.

Um 16:45 Uhr waren wir dann soweit mit allen Präsentationen und Veranstaltungen für den Tag fertig und somit hieß es: ab ins Hotel und für den Auszeichnungsabend und die anschließende Feier zum 25. Jubiläum aufbrezeln.

Punkt 19.30 Uhr standen knappe 1000 gepimpte und getunete Damen in bestem Zwirn Gewehr bei Fuß und warteten sehnsüchtig darauf, dass die heiligen Pforten geöffnet wurden.

Wer nicht weiß, was es mit dem Auszeichnungsabend auf sich hat, für den sei erklärt, dass es bei Stampin‘ Up! verschieden Karrierestufen gibt, die man durch Umsatz, Teamaufbau oder sonstige besonderen Leistungen erreichen kann. Sozusagen eine Mini-Oscarverleihung für Stempler. Nur mit deutlich weniger Anzügen und Dankesreden.

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Während manche ihren Walk of Fame über die Hauptbühne sichtlich feierten und genossen, jolte und klatsche die Meute länderspezifisch um die Wette. Gemessen an der überschaubaren Anzahl der Teilnehmer würde ich mal sagen, hatte Österreich beim Quiek- und Kreischfaktor die Nase vorn. Aber auch alle anderen Länder waren nicht zu überhören…

Der Abend endete letztlich mit einer Live Band in der großen Bahnhofshalle und Aua an den Füßen.

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Selbst an eine Fotobox hatte Stampin‘ Up! gedacht, so dass wir es tatsächlich auch alle mal auf ein gemeinsames Bild geschafft haben.

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Nach der Feier wollten wir auf unseren abendlichen Absacker nur ungern verzichten und beschlossen, nochmal die Hotelbar aufzusuchen. Dummerweise feierte die aber ihr 1jähriges Bestehen und so blieb uns statt der Szenebar im 23. Stock „leider“ nur die Bar im Erdgeschoss mit Raoul dem Barkeeper, der leider keine Cocktails konnte.

Also Wumms hatten sie, sonst aber auch nichts.

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Das Foto ist im übrigen nicht verwackelt. Nach zwei Cosmopolitan nach Raouls Mischung, sah das wirklich so aus!

Samstag, 23. November

Ich glaube, ich sollte den Beitrag so langsam mal ein wenig beschleunigen, sonst lest ihr ja morgen noch…

8.30 Uhr. Wie kann ein Mensch so müde sein?

9:00 Uhr: Sara läutet den letzten Tag der Convention ein.

10:00 Uhr: Bernd – ja Bernd – betritt die Bühne, um uns mit einem weiteren Workshop Wow zu überraschen. (Ja, es gab auch Männer an diesem WE, wenn auch herzlich wenige).

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Im weiteren Verlauf des Nachmittags gab es noch viele viele Projektideen, viele viele Geschenke in Form von Prize Patrols, noch mehr Sneek Previews auf den kommenden Frühjahrskatalog (hab ich erwähnt, dass meine Wunschliste immer länger wird?) und noch jede Menge Spaß beim Ratschen, Klönen und Käffchentrinken bei Starbucks.

Tja, und dann war 16 Uhr und es war schon vorbei. Kaum zu glauben. Die Zeit verging wie im Flug und da es für mich ja die erste Veranstaltung in der Form war, war ich auch völlig überflutet mit Eindrücken und wusste gar nicht mehr so recht wo mir der Kopf stand.

Umso gelegener kam es mir, dass die Mädels danach an die frische Luft wollten.

Und so landeten wir erst auf dem „German Market“ am St. Ann’s Square, stellten fest, dass da keinerlei Vorankommen war, ließen uns also von der Menschenmenge bis zur gegenüberliegenden Seite vorantreiben und ergriffen dann zügig die Flucht in Richtung Pub vom vorigen Tag.

Habe ich erwähnt, dass es eine selten dämliche Idee ist, zu glauben, dass man mit 8 Leuten in Manchester zum Samstag Abend während einer Fußballübertragung ohne Reservierung irgendwo ein Plätzchen zum Essen findet?

Also schlenderten wir weiter bis wir im Oast House einen kleinen Stehtisch im freien ergattern konnten und nochmal einen grandiosen Burger essen durften.

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SU-MAN-781Lecker!!! Bisschen kühl an den Beinen, aber lecker!!

Ach, habe ich erwähnt, dass die Manchesteraner oder wie auch immer sie heißen keinerlei Kälteempfinden haben???

Während wir nämlich nach dem Burgeressen in Winterjacken und Schals in der nächsten Szenebar The Alchemist saßen,

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war bei den Manchester-Girls eher sowas das Outfit der Wahl:

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Ich krieg schon ne Nierenbeckenentzündung wenn ich nur dran denke…

Auch dieser Abend war viel zu schnell vorbei und so fiel ich mal wieder viel zu spät in mein Bett, um am Sonntag früh mit allen anderen Mädels wieder in Richtung Frankfurter Flughafen zu fliegen.

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Mein Fazit der Reise: es war anstrengend, es war laut, es war hektisch, aber es war jede Mühe und jeden Cent wert!

Ich hatte natürlich mit der Mädelstruppe unheimliches Glück, aber auch außerhalb unseres kleinen Grüppchens war die Stimmung sehr gut. Es war super toll, auch mal mit Demos aus anderen Ländern zusammenzukommen und sich austauschen zu können, auch wenn das in meinem Fall leider viel zu kurz gekommen ist, und nicht zuletzt war es auf kreativer Ebene sehr informativ und bereichernd. Alleine mit den Fotos, die ich von den Schauwänden geschossen habe, bin ich in den nächsten Wochen und Monaten mit Nachbasteln beschäftigt!

Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass ich mitgeflogen bin und werde alles dran setzen, im nächsten Jahr in Brüssel wieder mit von der Partie zu sein.

Nochmal ein ganz ganz dickes Dankeschön an die Mädels, ihr wart das absolute Sahnehäubchen auf dem rundum tollen WE!

IMG_2824In diesem Sinne: Zum Wohl und bis zum nächsten Erdbeer-Mosquito! 😉

Bye

Nadine

P.S.: meine Fotos werde ich in den nächsten Tagen als passwortgeschützte Galerie nachreichen. Der Tag hat leider nur 24 Stunden und ich bräuchte gerade mindestens das Doppelte….das Angebot steht aber immer noch mit dem Sammeln. Wenn ihr mir eure zukommen lasst (z.B. als zip-Datei über rapidshare.com, oder USB Sticks über die Post ) lade ich sie mit in die Galerie hoch. Eine meiner Speicherkarten hat sich leider verabschiedet, von daher fehlt mir einiges an Bildern.

 

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