Guten morgen zusammen,
falls es jemand noch nicht mitbekommen haben sollte, heute ist Valentinstag. Eine gute Vorlage also für eine weitere Folge Bildungslametta.
Wer oder was ist eigentlich dieser Valentin, der uns heute Unmengen an Blumen und Pralinen aus der Tasche zieht?
Wie sehr häufig in der Weltgeschichte: Nichts genaues weiß man nicht. Es wird aber vermutet, dass es auf einen Bischof namens Valentin von Terni (Terni liegt ca. 100 km nordöstlich von Rom) zurückgeht, der Mitte des 3. Jahrhunderts Paare, darunter wohl auch Soldaten, nach christlichem Zeremoniell getraut haben soll, obwohl das ausdrücklich gegen den kaiserlichen Befehl verstieß. Denn Heiraten per se würde schon die Kampfmoral der Soldaten beeinflussen und dann auch noch CHRISTLICH? Das geht ja nunmal gar nicht. Die Geschichtler unter uns wissen, dass es ein nicht ganz so schlauer Plan war, sich im 3. Jh. im römischen Reich als Christ zu outen…zumindest nicht, wenn man anstrebte, alt zu werden…
Summasummarum the Kaiser (Marcus Aurelius Claudius Goticus) was not amused und so wurde Valentin am 14. Februar 269 ziemlich unschön hingerichtet.
Ob nun deswegen der 14. Februar als Gedenktag gewählt wurde oder ob es noch einen Zusammenhang zu einem römischen Reinigungs- und Fruchtbarkeitsfest, den Lupercalia, die vom 14.-15.02 gefeiert wurden, gibt, ist unklar.
Aber woher kommt denn nun der Blumenwahn? Theoretisch könnte man auch den geschichtlich erklären, so schreibt z.B. Ekkart Sauser im Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikon: „Der Brauch, sich am Valentinstag Blumen zu schenken, geht sehr weit zurück: Im antiken Rom gedachte man am 14. Februar der Göttin Juno, der Schützerin von Ehe und Familie. Den Frauen wurden an diesem Tag Blumen geschenkt.“
Aber praktisch…auch ohne über die Geschichte von gesellschaftlichen und kulturellen Bräuchen promoviert zu haben, wage ich zu behaupten, dass sich einfach Floristen und Süßwarenindustrie geschickt vermarktet haben, aber um es in irgendeiner Form zu legitimieren müssen halt die Römer herhalten.
Aber warum gedachten die Römer ausgerechnet an dem Tag der Juno? Vermutlich weil Mitte Februar die Paarungszeit der Vögel beginnt und Vögel als was besonderes galten. Die Römer beobachteten sie ja auch gerne mal, um über Götterwillen zu orakeln…
Warum machen wir dann bis heute so ein Bohei dadrum? Nun, da sind, wie so oft die Angelsachsen schuld. 1383 veröffentliche Geoffrey Chaucer sein Gedicht The Parliament of Foulys ( das Parlament der Vögel), in dem es grob gesagt auf sehr unterhaltsame Weise darum geht, dass sich die Vögel an diesem Tag zusammenfinden, damit ein jeder den passenden Partner finde.
Frei nach dem Motto, wenn die Drossel mit der Amsel ♫ Fiderallala, Fiderallala, Fiderallalalala ♫ …aber ich schweife ab…
Ein kleiner Auszug aus Chaucers Text:
302 And in a launde, upon an hille of floures, 303 Was set this noble goddesse Nature; 304 Of braunches were hir halles and hir boures, 305 Y-wrought after hir craft and hir mesure; 306 Ne ther nas foul that cometh of engendrure, 307 That they ne were prest in hir presence, 308 To take hir doom and yeve hir audience. 309 For this was on seynt Valentynes day, 310 Whan every foul cometh ther to chese his make, 311 Of every kinde, that men thenke may; 312 And that so huge a noyse gan they make, 313 That erthe and see, and tree, and every lake 314 So ful was, that unnethe was ther space 315 For me to stonde, so ful was al the place. 316 And right as Aleyn, in the Pleynt of Kinde, 317 Devyseth Nature of aray and face, 318 In swich aray men mighten hir ther finde. 319 This noble emperesse, ful of grace, 320 Bad every foul to take his owne place,
Die kompletten 700 Verse erspare ich euch an dieser Stelle 😉 aber wer mehr darüber erfahren möchte, kann hier einen sehr interessanten Artikel dazu lesen.
Dieses Gedicht war auf jeden Fall das erste literarische Werk, in dem auf den Valentinstag Bezug genommen wurde und seitdem wurde das Thema von zahlreichen anderen aufgegriffen. Spätestens als 1950 in Nürnberg der erste „Valentinsball“ veranstaltet wurde, war der Brauch dann auch bei uns angekommen. Warum Nürnberg? Meine Theorie: die ausgewanderten Briten nahmen den Brauch mit in die Staaten, die US-Soldaten wiederum mit zur Base nach Fürth. Aber Fürth, ich meine… Fürth…liebe Fürther verzeiht es mir, aber Fürth? Natürlich fand der Ball in Nürnberg statt!
Hach Nürnberg *seufz*… ok 2004 waren meine photographischen Möglichkeiten noch sehr eingeschränkt, aber: hach Nürnberg, is des fei schee *seufz*
Aber bevor ich noch sentimental werde und Lobgesängen auf Nürnberg verfalle, die diesen Post ins Unermessliche ausufern lassen, edzadla aber endlich mal zu meinem Goodie des Tages.
Mein Mann und ich sind uns ja Gott sei Dank einig, dass wir bei diesem alljährlichen floralen Genozid nicht mitmachen, aber ein kleines Kärtchen und ein, zwei Pralinchen tun nicht weh. Und was die Blümchen betrifft, da warte ich lieber bis sie im Garten wachsen und nicht auf dem Weg vom Laden nach Hause erfrieren.
Die Karte ist in flüsterweiß mit schwarz gehalten. Das Geheimnis des „sich färbenden“ Herzes ist die schwarze Umrandung des Herzes mit StazOn Tinte auf Plastik zu stempeln, dahinter dann das rote Herz auf normales weißes Papier und beides dann so auszurichten, dass beide Stempelabdrücke aufeinander liegen. Diese zwei Teile miteinander verbunden (hier mit einer Öse und durchgezogenem weißen Band) bilden dann das Etikett, das in die Halterung eingeschoben wird.
Der „Trick“ ist dann, ein weißes Blatt Papier in die Halterung (hier der schwarze Rahmen) einzubauen, bei dem man beim Einfädeln den vorderen Teil des Etiketts (also die durchsichtige Folie) VOR das weiße Papier einfädelt und den bunten Abdruck HINTER das Papier. Und so entsteht beim Rausziehen der Coloriereffekt.
Die kleine Pralinenschachtel ist aus jeweils 10×10 cm Flüsterweiss entstanden, wo ich jeweils bei 1 cm, bzw. 0.9 cm beim Deckel, gefalzt habe. Mit der großen Herzstanze habe ich dann ein Sichtfenster eingebaut, das mit Folie hinterklebt wurde und habe wie bei der Karte auch mit dem Set Hearts a Flutter ein paar Herzchen drauf gestempelt.
Den Spruchstempel gibt es nicht vorgefertigt. Hier habe ich einfach einen alten Tchibo-Stempelsatz zum selber Zusammenstellen zweckentfremdet und das Sprüchlein selbst gesetzt.
Was habt ihr denn heute tolles gezaubert? Ich freue mich auf eure Werke.
Einen schönen und ruhigen Tag wünsche ich weiterhin,
bis bald
Nadine
Nachtrag: Die Idee für die Karte stammt nicht von mir, ich habe eine ähnliche Karte mal auf einem amerikanischen Blog gesehen, aber obwohl ich jetzt den halben Nachmittag damit verbracht habe, meine Bookmarks zu sortieren, finde ich den Link dazu einfach nicht mehr 🙁
Falls also jemand von euch zufällig über den Blog gestolpert sein sollte und sich dran erinnert, wäre ich für einen Hinweis dankbar.
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