Liebes Saarland und Rest vonne Welt,

der spontane Urlaub im Hause T. ist vorbei, der Sommer scheinbar ebenso, der Winter naht und damit auch die langen dunklen Abende, sprich, statt im Garten zu wuseln wird wieder vermehrt gewerkelt und zwar als erstes ein DIY Projekt in Form einer neuen Tafel für den wöchentlichen Speiseplan.

Ich weiß ja nicht, wie es bei euch so zu Hause abläuft, aber im Hause T. wird gerne und gut gegessen und das auch in überwiegender Regelmäßigkeit. Wäre da nur nicht die leidige Planung! Die treibt mich nämlich gelinde gesagt in den Wahnsinn. Dessert, der Gang, der darüber entscheidet, ob die Gäste glücklich oder unglücklich nach Hause gehen, DAS ist meine Welt, kleine Scheißerchen, die man liebevoll dekorieren und anrichten kann….zur Not auch noch Vorspeisen, die man ja ebenso als hübsche Häppchen servieren kann, aber Hauptgerichte?? Am besten noch bestehend aus drei Bestandteilen wie zu Omas Zeiten: Fleisch, Gemüse, sättigende Beilage? Mein Grauen. In Anbetracht der Tatsache, dass es im Hause T. aber 95% der Zeit weder Vor- noch Nachspeise gibt, eine Grauen, das wirklich jeden einzelnen Tag auftritt. Und auch nach 15 Jahren mehr oder minderer Alleinherrschaft über die eigene Küche, stehe ich immer noch ratlos vor einer Regalwand an Kochbüchern, wühle mich Stunden um Stunden durch mal bunte, mal nicht so bunte Rezepte, um am Ende (meistens dann aus Zeitmangel) Herrn T. recht zu geben, dass Spaghetti mit frischem Pesto durchaus eine sinnvolle  und verdammt leckere Lösung des Problems darstellen. Zugegebenermaßen wäre meine Standardlösung eher Rinderfilet mit Maiskolben und Pommes, aber da ich ja weiß, dass Kühe das Ozonloch groß pupsen und zudem im heimischen Garten weder Rinder noch Euro-Scheine wachsen, ist dieses Gericht eher für Special Occasions vorbehalten. Gott sei Dank ist Herr T. da spontaner und manscht öfter mal aus irgendwelchen vorhandenen Komponenten was zusammen. Durchaus lecker, nur in der Regel kein zweites mal reproduzierbar, womit wir dann wieder bei der Planeungsproblematik wären.

Nun ist Ernährung per se ja schon so eine Sache. Und zwar eine, die mich seit Jahren an den Rande des Ausrastens bringt. Nicht nur, weil gefühlt alle drei Sekunden eine neue „Empfehlung“, „revolutionäre Diät“ oder „ganzheitliche Ernährungsmethode“ rauskommt, nein, auch weil alles und jeder dazu eine Meinung hat und sie unter Ankündigung, dass alle anderen sowieso falsch liegen, auch noch ständig kund tun muss. Man sollte dazu wissen, dass Frau T. seit eh und je zu den Moppel dieser Gesellschaft gehört (ist so, war so und wird vermutlich immer so bleiben) und somit von Haus aus seit Jahrzehnten in die Schublade „Fressüchtig“, „Willensschwach“ und  „Undiszipliniert“ gesteckt wird (nicht, dass jemals jemand nachgefragt hätte, wie der Speiseplan denn so aussieht oder ob es vielleicht ein anders geartetes Problem gibt), und das zumeist von Menschen, die in ihrem Leben genetisch bedingt noch nie ein Gramm zu viel auf der Waage hatten aber selbstredend Experte in puncto Gewichtsreduktion sind. (Im übrigen das gleiche völlig absurde Prinzip wie mit dem Lehrerberuf: jeder war mal in der Schule, also ist jeder Experte für Bildung. Jeder hat mal was gegessen, also ist auch jeder Experte für Ernährung).  Nun ist es aber so, dass niemand auf dieser Welt sich in seinem Leben mehr mit Ernährung beschäftigt, als Menschen, die seit Jahren zu viele Kilos mit sich rumschleppen und demzufolge eine entspannte Spontanität schlichtweg verloren haben (ausgenommen vielleicht die Teilnehmer diverser RTL-Dokus, aber ebenso wie den kompletten Sender, blende ich die an dieser Stelle einfach mal aus). Jedes noch so profane Lebensmittel wurde im Laufe des Moppel-Daseins in mindestens 5 Listen nachgeschlagen (gerne mal mit völlig widersprüchlichen Resultaten: mal super gesund, mal absolut tabu). So dass auch das letzte gesunder Menschenverstand irgendwann schreiend im Kreis lief und beschloss, dann ess ich halt, was mir schmeckt.

Summasummarum wissen Dicke nämlich sehr wohl, was sie tun oder nicht tun und ob sie es tun sollten oder nicht, es kommt nur immer auf die jeweilige „Liste“ an, nach der sie sich gerade orientieren, ob es „erlaubt“ ist oder nicht. Was aber immer und überall gilt, ist, dass jeder Spruch, Kommentar oder noch so gut (meistens aber nicht gut) gemeinter Diät-Ratschlag von Außenstehenden auf gut Deutsch gesagt für die Füße ist, denn seien wir mal ehrlich: wenn es ein Patentrezept gäbe, hätte es definitiv schon irgendwann mal ein Dicker gefunden, die frohe Kunde in die Welt hinaus posaunt und damit das Problem im Keim erstickt. Da dies aber nicht der Fall ist, bleibt es dabei, dass mit dummen Kommentaren und Sprüchen außer einer gepflegten Trotzreaktion nichts bei rum kommt und die Kommentare dementsprechend wie bereits erwähnt, für die Füße sind. Und wenn ich Füße sage, meine ich eigentlich das Körperteil, das sich am anderen Ende derselben Gliedmaßen befindet, aber wir wollen ja Contenance und den guten Ton wahren.

Ganz zu schweigen davon, dass nicht jeder Dicke per se krank ist und auf Gedeih und Verderb abnehmen muss oder will. Denn ganz ehrlich, wenn die Lebensqualität darin bestehen soll, den Rest meines Lebens ausschließlich Grünzeug zu mümmeln und Kondenswasser von Milchflaschen zu lecken, um in eine Size Zero (Größe NULL, alleine für die Bezeichnung, gehört, derjenige, der sie erfand erschlagen) zu passen, dann entspreche ich lieber nicht einer vermeintlichen gesellschaftlichen Norm und bin ein glücklicher Mensch.

Eins, wie ich finde, der besseren Interviews bezüglich dieser Thematik habe ich hier gelesen und stimme mit recht vielen Punkten uneingeschränkt überein. Ich würde zwar durchaus gerne einfach nur auf mein Bauchgefühl hören und das essen, worauf ich gerade Lust habe, dummerweise würde ich dann aber mit meinem derzeitigen Bewegungsmangel recht zügig nicht mehr hinters Lenkrad meines Polos passen, womit wir zurück beim Essen Planen wären…oder beim Joggen, aber das hasse ich noch mehr als Essenspläne zu schreiben…

Lange Rede kurzer Sinn, wenn ich mich schon notgedrungen mit so gehassten Dingen wie Speiseplänen beschäftigen muss, dann soll das Ganze wenigstens hübsch anzusehen sein! Und da ein solcher Plan den netten Nebeneffekt hat, dass weniger Lebensmittel weggeworfen werden und darüber das schlechte Gewissen und die Haushaltskasse geschont werden, ziert seit heute diese Wochenspeiseplan-Tafel die T.sche Küche.

Essensplan TafelEntstanden ist die Tafel aus einem einfachen leichten Brettchen, das ich mit Tafellack eingekleistert habe, so reicht nämlich auch ein winziges Nägelchen in der Wand und ich musste nicht noch zum Schlagbohrhammer greifen. Die Einstecktaschen und Kärtchen sind aus dem gigantisch tollen Simply Created Set Wunderbare Tage aus dem Weihnachtskatalog. Ich liebe solche Sets heiß und innig und zweckentfremde sie ständig. Beim Scrappen werden die vorgefertigten Taschen sicherlich auch noch zum Einsatz kommen, die finde ich nämlich zu schön und die Klammern brauche ich sowieso ständig, ebenso wie die dicke Kordel. Ein tolles Material-Set also! „Menü“ habe ich freihändig mit dem Kreidestift aufgemalt, da mir das Stempeln mit weißem Staz-On auf dem Tafellack zu heikel war, geht ja nicht mehr so leicht ab, wenn man kleckert. Und ich kleckere oft….

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Aber freihändig ging ja auch und mit dem Endergebnis bin ich durchaus zufrieden. Nicht nur, dass ich auf einen Blick sehe, was es die Woche zu essen gibt. Dank der einschiebbaren Karteikärtchen kann ich nun nach und nach die Rezepte, die ich nicht so oft mache bzw. auswendig kenne einfach auf die Kärtchen schreiben und habe sie dann zum Kochen direkt griffbereit, ohne nochmal das Rezept aus einem Buch raussuchen zu müssen. Die Vorstellung alleine finde ich großartig. Und wenn ein Gericht mal nix taugt, kommt die Karteikarte einfach wieder weg. Vielleicht bekomme ich so mit der Zeit mal eine ordentliche Sammlung an guten Rezepten, die das Planen der Woche auch leichter gestaltet, denn ganz ehrlich: das Planen wird mir auch mit bunter Tafel keinen Spaß machen, aber wenigstens ist es hübsch anzusehen! Und wer weiß, vielleicht habt ihr ja auch noch tolle Gerichte, die mit dem Hosenbund einhergehen, trotzdem lecker sind und deren Zutaten man auch in Normalsterblichenläden und nicht nur im hinteranatolischen Suq bekommt. Falls ja, das Kommentarfeld wartet nur darauf gefüttert zu werden 🙂

Bye

Nadine

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