Liebes Saarland und Rest vonner Welt,

Sommer, Sonne, Sonnenschein, da möcht‘ man gern im Wasser sein.

Ja denkste.

Das Hause T. verfügt, wie dem aufmerksamen Leser inzwischen hinlänglich bekannt sein sollte, über einen Pool. Einen großen, blauen, aufblasbaren Pool, der dekorativ im allerhintersten, rechten Eck des T.’schen anderenorts als Garten bekannten Kriegsgebietes steht.

Man sollte also meinen, dass damit genügend Abstand zum Wirkungsraum von Pavel, Stanislaw, ihren Baggern und der entstehenden Terrasse sein sollte. Was soll ich sagen? Tatsächlich, auch nach 14 Tagen Rackern und Ackern, Pflügen und Umwälzen, Mauern und Flexen, präsentiert sich der Pool stolz in seiner monumentalen, unzerstörbaren Herrlichkeit und lädt zwischen all dem Baustellenchaos zur Erholung und Erfrischung ein. Eine kleine Wohlfühloase inmitten von Rohren, Paletten, Baggerschaufeln, Steinen und Rest-Betonhaufen. Ein Traum!

Wäre da nicht Pavel.

Ich mag Pavel. Ich mag Pavel wirklich. Pavel mag mich/uns auch. Was Pavel aber überhaupt nicht zu mögen scheint, sind Kabel.

Hat Pavel jetzt ein prinzipielles Problem mit Kabeln, oder nur mit den unseren? Auf diese Frage kann ich bislang keine finale Antwort geben, denn Pavel hat gerade 14 Tage Betriebsferien und kann zum Problem nicht befragt werden. Fest steht, auf dem T.’schen Grundstück ziehen Kabel und Pavel sich magisch an und das nicht im Guten!

Gerade mal zwei Jahre ist es her, dass Pavel und sein Bagger uns frisch nach dem Umzug mehrere Tage Telefon- und Internetlose Zeit beschert haben. Denn bei seiner Mission „baue eine Betonfundament für die Garage“ hat Pavel nicht nur das leuchtend orange-gelbe PVC Warnband mit der Aufschrift „Achtung Erdkabel“ durchtrennt, nein, er hat auch die komplette mediale Zuleitung zum Hause T. im Kern zerfetzt (was die Herren vom magentafarbenem Konzern in für mich immer noch unvorstellbarer Rekord-Geschwindigkeit repariert hatten).

Man könnte also sagen, dass man in gewisser Weise vorgewarnt war.

Was hat das nun alles mit dem T.’schen Pool zu tun? Nun, so ein 12.000 Liter Pool gibt eine eindeutig bessere Figur ab, wenn regelmäßig das Wasser umgewälzt wird. Dieses geschieht in der Regel unter Zuhilfenahme einer Pumpe. Einer elektrischen Pumpe. Einer Pumpe also, die ein Kabel benötigt.

Da die T.’sche Außensteckdose leider nicht in unmittelbarer Nähe zum Pool beheimatet ist, musste eine Kabeltrommel die Distanz überbrücken, ca. 20 Meter weit. Von der Hauswand ins hinterste rechte Eck des Gartens.

Frau T., ihres Zeichens sporadisch mitdenkend, hat also, bevor Pavel mit dem Bagger anrückte, besagtes Kabel hinter dem Apfelbaum, am äußersten rechten Rande des Grundstückes lang gelegt, so dass es wirklich zu keiner möglichen Kreuzung des Kabels mit der Fahrstrecke des Baggers kommen kann. Auf die Anbringung eines orange-gelben PVC Warnbandes mit der Aufschrift „Achtung Erdkabel“ habe ich zugegebenermaßen verzichtet, da sich dies ja erfahrungsgemäß als wirkungslos herausgestellt hat.

Soviel zur Fahrstrecke. Kommen wir zur Parksituation. Das T.’sche Grundstück bietet geschätzte 400 Quadratmeter Möglichkeiten, um so einen Bagger abzustellen. Ziehen wir die möglichen Abstellplätzchen für eine abgekuppelte Baggerschaufel noch mit in Betracht, summiert sich das Ganze auf bestimmt 600 Quadratmeter verfügbarer Fläche (inklusive einer großen, von Pavel selbst gegossener Betonplatte, deren alleiniger Zweck es ist, jeglicher Art von Fahrzeugen eine schöne und saubere Parkmöglichkeit zu bieten).

Behalten wir also im Hinterkopf: 20 Meter Kabeltrommel-Verlängerungskabel am Grundstückrand, 400 Quadratmeter frei verfügbare Parkmöglichkeiten.

Was macht Pavel?

Treffer 1:

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Treffer 2:

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Treffer 3:

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Unnötig zu erwähnen, dass auch noch 4 gestapelten Paletten und ein Haufen Rohre und Ketten ihren Weg auf das Kabel gefunden haben. Das einzige Kabel im ganzen Garten. Dem 600 Quadratmeter großen Garten.

Jardin-desTuileries-Henri-Vidal

Fazit: Die Poolpumpe hat seit Tagen keinen Strom mehr gesehen. Die ehemals erfrischende, kristallklare Wohlfühloase gleicht jetzt einer milchigen Plörre und statt mit Cocktail, Obst und Schirmchen im kühlen Nass zu dümpeln, rennt Familie T. bei gefühlten 40° stündlich mit Messbechern, Chemikalien und pH-Teststreifen zum Ort des Grauens, in der Hoffnung, die 12.000 Liter nicht komplett austauschen zu müssen. Denn was bei Pavel abgeht, wenn er plötzlich auch noch 20 Meter leuchtend gelben Gartenschlauch sichtet, möchte ich mir gar nicht erst vorstellen.

Und mit diesen Worten geht es jetzt für mich in die nächste Runde „Schul-und Unikrempel-Abheften“ und wenn das erledigt ist, man mag es kaum glauben, habe ich wieder freien Zugriff auf meine Bastelschränke, den Schreibtisch UND den Fußboden (ein Gefühl, das ich seit Wochen nicht mehr kannte) und wenn dann auch noch das kreative Mojo seinen Weg wieder zurück zu mir findet, seht ihr auch endlich mal wieder Bilder von dem, wofür dieser Blog ursprünglich mal entstanden ist: Kreatives mit Liebe gemacht!

Bye

Nadine

P.S. Wobei ich mindestens zwei Leser in den letzten Wochen glücklich gemacht haben dürfte:

1.

Ich lese deinen Blog ja wirklich gerne, du solltest über ein Buch nachdenken. Nur das Basteln finde ich wirklich unnötig.

2.

Ich danke dir sehr für die immer wieder tollen Geschichten! Heute morgen musste ich mich echt beherrschen, um vor Lachen nicht den Kaffee über den Laptop zu spucken. Wenn du die kreativen Sachen einfach weg lassen würdest, hättest du bestimmt mehr Zeit zum Schreiben.

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