heute gibt es mal wieder was aus der Rubrik „Serviceblog“. Ich bin ja schon allein berufsbedingt immer auf der Suche nach Möglichkeiten, die das Leben und das Lernen leichter machen.  Wenn man sich dann aber noch eine Fächerkombination wie die meine ausgesucht hat (Englisch, Latein), muss erst recht was her, was zumindest den Anschein erweckt, auch Spaß machen zu können.

Nicht falsch verstehen, ich liebe meine Fächer, deswegen hab ich sie mir ja ausgesucht, denn sowohl die englischsprachige als auch die lateinische Literatur sind so unfassbar vielseitig, spannend und interessant, dass ich meistens gar nicht weiß, mit was ich zuerst anfangen soll. Und nun kommt das große ABER. Denn bevor ich mich überhaupt mit den großen Klassikern der Weltliteratur beschäftigen kann, steht eine große Hürde im Weg: die nicht vorhandende Vokabelkenntnis!

Schon im Gymnasium hat mir die Aussicht auf stundenlanges Vokabellernen Augenzucken beschert. Im Englischen kann ich es ja noch kompensieren indem ich viele, viele Hörbücher in der Sprache anhöre und noch mehr Sitcoms in Originalvertonung anschaue. Somit habe ich im Laufe der Zeit ein recht gutes Gefühl für die Sprache entwickelt und kann mir das ein oder andere unbekannte Wort schlichtweg erschließen. Aber Latein?? Die Hörbücher und Sitcoms in Latein halten sich doch eher in Grenzen, auch spricht die Bäckersfrau, die Fleischwarenfachverkäuferin und der DHL-Mann nicht so flüssig, dass ich es intuitiv im Alltag lernen könnte (oder liegt das nur am saarländischen Akzent?).

Nützt also alles nichts: es muss gepaukt werden, denn ohne Vokabeln lässt sich nunmal keine Fremdsprache lernen. Somit habe ich im Laufe meines nichtendenwollenden Studiums eine Odyssee durch alle bekannten und unbekannten Vokabellernmethoden durchlebt, um doch immer wieder festzustellen: egal welche Methode man für sich entdeckt, es geht nur mit Konsequenz.

Die fällt mir aber nicht immer so leicht, vor allem nicht, wenn es sich um so eine drüsche Aufgabe wie Vokabelpauken dreht. Aber dann hab ich meinen neuen – inzwischen alten – Freund (wieder-)entdeckt.

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Der Croco.

Zugegebenermaßen mache ich eher ungern Werbung für irgendwelche Produkte und erst recht nicht auf meinem Blog, aber in dem Fall macht es, wie ich finde, durchaus Sinn. Ich liebe ihn!

DSC_4028(Für die Hardcorelatinisten unter euch, ich hab bereits gesehen, dass das Längenzeichen auf dem o beim Ablativ Singular fehlt und auch schon korrigiert).

Der Clou an diesem Karteikasten sind nämlich die 19 einzeln verschiebbaren Kästchen, in denen die Karteikarten einsortiert werden und somit innerhalb des großen Kastens im Uhrzeigersinn rotieren können.

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Was aber bringt das Ganze? Nun, recht einfach: man setzt sich an den Schreibtisch und schreibt neue Karteikärtchen, die man an dem Tag noch lernen möchte. Die kannst du im Kästchen 1 zwischenlagern, bis du sie gelernt hast.

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Es gibt zu den 19 Kästchen nämlich 19 feste Positionen, die am Rand des großen Kastens eingeprägt sind (sieht man auf dem Foto leider eher schlecht). Die Positionen 2, 6 und 19 sind von Haus aus hervorgehoben, alle anderen sind nur schwach zu sehen. Ich habe mir noch die 12 markiert, warum erkläre ich später.

Zu dem Kasten werden noch folgende Karteikarten mitgeliefert:

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Wie du siehst, gibt es da oben bunte Kreise, die man ankreuzen kann. Wozu sind die nun gut? Diese Kreise stehen für die verschiedenen Wiederholungen, nach 2 Tagen (rot), nach 6 Tagen (orange), eventuell nach 12 Tagen (grau), und nach 19 Tagen (grün).

Wie sieht das nun in der Praxis aus?

Also, wie gesagt, du setzt dich an den Schreibtisch, dein Pensum für den Tag ist ja in Kasten 1 zwischengelagert, also nimmst du sie raus und überprüfst, ob du die Karten auch kannst. Wenn ja setzt du mit dem Bleistift ein kleines Kreuz in den roten Kreis und sortierst die Karte in Kasten 2.

Wenn du die Vokabel nicht konntest, machst du kein Kreuz in den roten Kreis und sortierst die Karte trotzdem in Kasten 2 (es sei denn, du willst am gleichen Tag nochmal lernen, dann lass sie erst mal im Kasten 1 für später und sortier sie erst in den Kasten 2 wenn du mit dem Lernpensum für den Tag fertig bist). Ich persönlich nehme ganz normale Karteikarten und setz die Häkchen mit dem Bleistift einfach so drauf, aber gerade für Kinder sind die bunten Kärtchen vermutlich schöner.

Am Ende des Tages ist dann dein Kasten Nummer 1 leer und alle Karten sind im Kasten zwei, manche mit Kreuz und manche ohne Kreuz.

Am folgenden Tag schreibst du nun wieder neue Karten, die du für den Tag lernen möchtest und lagerst sie bis zum Abfragen irgendwo zwischen.

Dann kommt der Spaß an der Sache: jetzt schiebst du die Kästchen im Uhrzeigersinn eine Position weiter, so dass das gefüllte Kästchen 2 von gestern jetzt auf Position 1 steht. Um alles weitere brauchst du dich nicht kümmern, du brauchst dich nur mit der überschaubaren Anzahl an Karten in diesem Kästchen auseinanderzusetzen.

(Ich würde empfehlen, immer erst mit der Wiederholung der Karten vom Vortag anzufangen und den Stapel so „abzuarbeiten“ bevor du die von heute hinzufügst, sonst könnte je nach Anzahl und Lernfortschritt eventuell der Platz in dem Kästchen knapp werden).

Du nimmst dir also die Karten, fragst dich selbst ab oder lässt abfragen und auf den Karten, die du heute noch weißt, setzt du ein zweites Kreuzchen und legst sie auf Position 6 ab. Bei den Karten die du nicht konntest, radierst du alle Kreuze weg und sie kommen auf Position 2.

Dann kommen natürlich noch die neu gelernten Karten hinzu, und zwar nach dem gleichen Schema: Karte gewusst: Kreuzchen und ab auf Position 2, Karte nicht gewusst: kein Kreuz und trotzdem Position 2.

Wenn du das Ganze ein paar Tage durchgespielt hast, kommen so die alte Karten wieder nach vorne. Auf denen sind ja dann in Teilen schon zwei Kreuze (wenn du es länger machst auch drei oder vier Kreuze) drauf. Wenn du diese Karten immer noch konntest, machst du ein drittes Kreuz drauf und sortierst sie in Kasten 19. Sprich, sie werden erst nach 19 Tagen wiederholt.

Und das ist jetzt auch der Grund, warum ich mir die 12 markiert habe, ich sortiere bei der dritten gekonnten Wiederholung nämlich nicht in die 19 ein sondern erst in die 12, so dass die Karten schon nach 12 Tagen wiederholt werden und nicht erst nach 19. Mit dieser Zwischenstufe komme ich besser klar – bin ja schon alt und vergesslich.

Wenn ich dann nach 12 Tage die Vokabel zum dritten mal beherrschte, bekommt sie ihr viertes Kreuzchen und kommt dann erst in Kästchen 19. Nach weiteren 19 Tagen ist die Karte dann wieder vorne und wenn ich sie dann zum 4. mal sicher konnte, dann kann ich sie auch getrost in meine Ablage legen, denn dann hab ich die Vokabel so häufig mit einem so großen Abstand wiederholt, dass ich wirklich sicher sein kann, sie verinnerlicht zu haben.

Es werden aber auch immer wieder Vokabeln dabei sein, die du nach 12 oder 19 Tagen wieder vergessen hast. Was machst du mit denen?

Nun, wenn die wieder vorne angekommen sind und du weißt einfach nicht mehr, was das Wort heisst, radierst du alle Kreuzchen, die auf dem Kärtchen sind weg und fängst somit von vorn an. Die Karte kommt wieder in Kasten 2 und durchläuft die Rotation auf ein Neues. Somit wird sichergestellt, dass du die Karte so lange präsent bleibt, bis du sie auch wirklich sicher beherrschst und sie nicht irgendwo in der Versenkung verschwindet.

Ich finde dieses System großartig. Es ist zwar immer noch Vokabellernen und das macht per se keinen Spaß, aber mit diesem System kann man schon einen kleinen Sport draus machen. Außerdem hat es den Vorteil, dass man die Kärtchen ja erst schreiben muss und: Einmal geschrieben ist schon halb gelernt!

Wenn man dann noch einen Freund oder Freundin, Bruder oder Schwester hat, die ebenfalls in der misslichen Lage sind, Vokabeln lernen zu müssen, kann man sich gegenseitig abfragen und einen Wettkampf draus machen, wessen Kästchen schneller leer ist. Frei nach dem Motto „ist die Materie drüsch, mach ein Spiel draus.“

So, das war nun viel viel Text und wieder nichts Kreatives, aber unter uns: mit ein wenig festem Karton und einer ausreichend großen Kiste kann man sich so ein System auch selbst bauen und dekorieren. Dann ist es nicht nur ein Spiel sondern auch noch hübsch anzusehen!

In diesem Sinne frohes Schaffen,

bye

Nadine

 

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