Liebes Saarland und Rest vonner Welt,

in nur wenigen Stunden ist es soweit und der funkelnagelneue Stampin‘ Up! Jahreskatalog 2017/2018 geht an den Start.

Unfassbar, dass schon wieder ein ganzes Jahr rum ist! Ich habe gefühlt noch 100 Sachen aus dem „alten“ Katalog hier rumfliegen, die ich euch noch sooooo gerne zeigen wollte.
Tja, und dann war das Jahr rum. Schwupps, einfach so. Ohne Ankündigung. Einfach rum. Flupps, neuer Katalog da. Skandalös!

Gott sei Dank sind aber einige der Lieblingsteile übernommen worden, so dass die Hoffnung, euch doch noch das ein oder andere präsentieren zu können, bevor ich mich wieder ganz in den neuen Sachen verliere, noch nicht ganz gestorben ist.

Es gibt nämlich gute Nachrichten: die Eingewöhnung des Mini-T. in einer Kurzzeitbetreuung hat hervorragend geklappt. Das ist zwar immer noch kein Ersatz für einen Kitaplatz, lässt mich aber trotzdem jubeln. Denn selbst wenn ich ihn nur zwei mal die Woche für ca 2 Stunden da abgeben kann, sind das 4 Stunden, die ich tatsächlich ungestört in meinem Bastelreich verbringen kann.

Ok, sind wir realistisch, mit hinfahren, parken, zurückfahren bleiben vielleicht 3 Stunden. Abzüglich der „nur noch schnell die Waschmaschine füllen und Legos wegräumen“-Zeit 2 Stunden. Aber hey! Zwei Stunden kinderlos!!! Ein Traum. So schön, dass ich glatt die Zeit zum Netflixen und Füße hoch nutzen könnte…

Ups.

Naja, vielleicht doch lieber Bastelreich. Wenn das endlich mal seine Grundsanierung hinter sich hätte…

Die war in meinem Kopf nämlich tatsächlich so geplant, dass sie fertig ist, sobald der neue Katalog startet. Und…? Ja, ihr ratet richtig, da schoss das Leben dazwischen. Oder ne Pfälzer Bratwurst. Je nach Blickwinkel. Die hat es nämlich geschafft, meinen Magen derart in die Knie zu zwingen, dass es mich ganze drei Tage lang mehr oder minder völlig aus dem Leben geschossen hat und ich gänzlich dehydriert nicht mal mehr mit Speichelfaden im Mundwinkel auf der Couch rumvegetiert habe.

Nun gut, geben wir der Pfalz eine Chance, vielleicht war es doch ein Infekt, aber in Zukunft kaufe ich das Grillgut doch lieber wieder beim saarländischen Metzger des Vertrauens.

Wer nun denkt, „drei Tage sind Mist, sind aber halt nur drei Tage, das kann doch ein Konzept nicht so durcheinander bringen“, den muss ich leider dran erinnern, dass das Kind nun in eine Kurzzeitbetreuung geht.

Tadaaaaa, Grippaler Infekt!

Und zwar sowohl Mutter als auch Kind. Hat der Wicht mal gepflegt was angeschleppt!

Während allerdings der Zwerg lediglich zwei Tage jämmerlich mit Fieber in den Seilen hing, danach zwar noch latent quengelig aber alles in allem schon wieder passabel auf und über alles drüber kraxeln konnte, hat es mich gänzlich zerlegt.


Magendarm ging sozusagen nahtlos in Halsnasebronchien über und gönnte mir keinerlei Verschnaufpause.

Seit nunmehr zwei Wochen krieche ich also mehr oder minder wie ein Schatten meiner selbst durch die Gegend, versuche, das Kind nach Möglichkeit nicht durchgehend vorm Fernseher zu parken, das Haus nicht komplett verloddern zu lassen, und dabei irgendwie zu verdrängen, dass ich einfach nur ins Bett möchte. Das Bett im Schlafzimmer. Im Schlafzimmer unterm Dach. Bei 32 Grad Außentemperatur. Wüsste ich nicht noch zu gut, wie mistig es ist, würde ich jetzt glatt behaupten, im Strahl ko…. zu wollen. Aber nee, lass mal lieber.

Da war es also mein Dilemma. Kind in der Betreuung abwerfen, riskieren, dass er andere ansteckt, dafür aber paar Minuten Erholungsschlaf bekommen oder aber dem eigenen Motto „angeseuchte Kinder, Mütter und sonstige Herde gehören nach Hause“ treu bleiben und auf dem Sofa zur menschlichen Hüpfburg degradiert werden.

Ich habe mich für letzteres entschieden. War es richtig? Ja! War es schlau! Am Ar…!

Ich weiß nicht, ob sich mein Brustkorb jemals wieder erholt, denn wenn er nicht vom Husten durchgeschüttelt wird, kontrahieren ihn 11 kg Lebendgewicht unter triumphalen Hoppe Hoppe Reiter Gesängen.

Kurzum: ich möchte aus dem Leben scheiden. Zumindest kurzfristig. Bis der Infekt weg ist. Oder ein Lottogewinn mir Mini-T. eine Nanny beschert. Oder Karel Gott nicht mehr die Titelmelodie von Biene Maja singt. Hauptsache nicht mehr husten. Und besprungen werden. Und „In einem unbekannten Laaaaaand….“ wuaaaaah!!!!

Nunja. Das Leben ist manchmal eins der grausameren…

Wie dem auch sei. Was ich euch mit viel Text sagen wollte: morgen kommt der neue Katalog, leider aber wohl keine neues Immunsystem für mich. Habt also bitte ein wenig Nachsicht, wenn ich mit Mails beantworten hinterher hänge.

Erfahrungsgemäß machen aber die SU-Server bei Katalogstart gerne mal genau so die Grätsche wie mein Magen nach der Pfälzer Bratwurst, ärgert euch also bitte nicht, falls auch der Online Shop vorübergehend nicht ganz rund laufen sollte. Sicher ist auf jeden Fall, dass ihr eure Bestellungen bekommt. Vielleicht nicht direkt am Freitag oder Samstag, aber alles halb so wild, wir haben ja wieder ganze 12 Monate Zeit, bis der nächste Katalog übernimmt 🙂

Weil 233 Seiten neuer Katalog aber noch nicht genug sind, gibt es noch ein weiteres  Schmankerl für euch:


Wenn das kein Anreiz ist, eure Freundinnen zusammen zu trommeln und ein Stempel-Event zu organisieren, dann weiß ich auch nicht. Meldet euch gerne, ich habe noch ein paar Termine ab Mitte Juni frei.

Viren und Infekte habe ich bis dahin auch hoffentlich nicht mehr an Board.

In diesem Sinne,

Bye

Nadine