Liebes Saarland und Rest vonne Welt, 

als Verfasser eines im Netz frei zugänglichen Blogs muss man sich auch ab und an mal der Verantwortung stellen und seiner Vorbildfunktion gerecht werden. 

Ja, manchmal muss man auch mal unangenehme Themen ansprechen, die in der Vorweihnachtszeit gerne verdrängt werden. Aber so ist das nunmal im Leben, es ist nicht immer alles Glitzerstaub und Elfenduft. Manchmal ist es auch Amalgamstaub und Kompositduft. 

Ich mache es mal kurz und schmerzvoll: habt ihr schon euren 2016er Stempel im zahnärztlichen Bonusheft? Falls nicht, hier die kurze Erinnerung, JETZT wäre ein guter Moment, denn in nicht mal mehr 6 Wochen ist der 2016er Zug abgefahren. Bitte, gerngeschehen.

Von wegen. Allein beim Gedanken schüttelt es mich. 

Es gibt ja da die Menschen wie mich, die lieber 10 mal 24 Stunden im Kreissaal liegen als 30 Minuten auf einem Zahnarztstuhl. Dann gibt es aber auch die Menschen, die sich zum Geburtstag einen Zuschuss zu ihrer Zahnsanierung wünschen. 

Ja, sowas gibt’s, ich war auch etwas irritiert, bisweilen entsetzt. Aber mei, jedem das Seine und das meint die T.sche Altphilologin ausschließlich in der platonischen Weise und nicht in der buchenwäldischen, bevor jetzt irgendein Zentralrat hektische Flecken meint bekommen zu müssen.

Und so kam es, dass ich vor der Aufgabe stand, „irgendwas mit einem Zahn in so einer Schachtel“ anzufertigen.

Das mit dem Zahn wollte nicht so recht gelingen, also habe ich etwas freier interpretiert, in der Hoffnung, dass es trotzdem gefällt.

Spaß hat das Anfertigen auf jeden Fall gemacht, aber mein Verhältnis zum Thema wird wohl auch weiterhin eher gespalten bleiben. Auf den Einbau einer Geräuschkulisse habe ich im Übrigen aus Rücksicht auf zart Besaitete verzichtet. 

In diesem Sinne ssssssssssss und Bye

Nadine